Hi,
den Zwang zur Bildung in DE finde ich aber ebenso falsch und diktatorisch [...]
In einem anderen Fall hat ein deutsches Verwaltungsgericht die Schulpflicht damit begründet, dass der staatliche Auftrag neben der Vermittlung von Bildung auch die soziale Kompetenz im Umgang mit Andersdenkenden, gelebte Toleranz, Durchsetzungsvermögen und Selbstbehauptung beinhalte, was während eines regelmässigen Schulbesuches besser eingeübt werden könne als bei nur gelegentlichen gesellschaftlichen Kontakten. Ein Oberlandesgericht hat das Urteil bestätigt, eine Revision vorm Bundesverfassungsgericht wurde nicht zugelassen.
Dieses Elternpaar möchte das jetzt vom Europäischen Gerichtshof klären lassen.
ich unterstütze sie im Geiste.
Denn wie gesagt: Ich bin unbedingt *für* eine gute und solide Bildung. Aber nicht dafür, dass sie unter Zwang verabreicht wird. Wenn also der Huber-Bauer aus dem bayrischen Hinterland[1] meint, "Jo mei, der Bua soll amoi da Hof übanehma, der braucht koa Latein un Mathematik net! Der muass wissn wia ma Küa melkt un Kartoffln obaut!", dann soll das bitte so sein.
So long,
Martin
[1] Sorry, nicht dass die Bayern sich da beleidigt fühlen: Ich hätte als Beispiel genausogut den Schwarzwald, den Spessart, die Lüneburger Heide oder Nordfriesland wählen können.
... und der FDP-Wähler gibt seine Stimme der FDP.
(Faszinierende Erkenntnis meines Gemeinschaftskunde-Lehrers, 9. Schuljahr)
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