Hi there,
Kennst du dich im US-Recht aus, oder sagst du das einfach mal so, dass man da drüben komplett rechtlos ist?
Nicht in dem Sinne, als ich ein in den USA aprobierter Jurist wäre. Aber aus Erfahrungen im Bekanntenkreis und Studium der entsprechenden Lektüre kann ich Dir sagen, daß Du, ich oder ein anderer EU-Bürger da drüben leider wirklich zu den Rechtlosen gehören. Für einen US-amerikanischen Staatsbürger stimmt das nicht, ich habe also auch nicht behauptet, das *man* da drüben nicht zu seinem Recht kommt. Das Problem beginnt ja schon dort, wo Du da überhaupt etwas einklagen willst. Ohne Anwalt wird da nicht viel laufen. Der aber hat an Dir kein Interesse, weil da erstens nicht viel zu holen wäre und zweitens er sich an Dir nicht schadlos halten könnte, wenn beim Verfahren irgendetwas schiefginge oder drohte, teuer zu werden.
Probier einmal 'rauszukriegen, was die paranoiden Heinzis dort drüben über Deine Auslandsüberweisungen gespeichert haben, die werden Dir was ganz böses zeigen, wenn sie Dich überhaupt zur Kenntnis nehmen, und darauf hättest Du, im Gegensatz zu irgendwelchen Facebookeinträgen, sogar ein Recht.
Ich kenne mich im US-Datenschutzrecht nicht aus, deshalb wäre es interessant, wenn du mich oder uns hier mal etwas darüber aufklären könntest.
Aufklärung kann man, wie so oft, unter den entsprechenden Schlagworten in der Wikipedia finden. Nur ein Zitat daraus: "Der Datenschutz ist in den Vereinigten Staaten kaum rechtlich durch Gesetze oder andere Vorschriften geregelt."
Aber ich nehme an, das war einfach mal nur so "dahin behauptet", oder?
Ich nehme an, Du wirst schon wissen, warum Du das annimmst...