In meinen Erinnerungen schon. 1974 habe ich mit unseren Gästen aus Frankreich, unter denen auch einige Pariser waren, gemeinsam die Stadt erkundet und konnte bei dieser Gelegenheit französisch lernen ;)
1974? Das ist 37 Jahre her! Ich behaupte mal, die wenigsten Städte haben seitdem keine Wandlung durchgemacht.
Diese Behauptung kann ich voll und ganz unterstützen ;)
Vor allem nicht im Osten,
Ja.
auch wenn Erfurts historische Innenstadt davon ggf. weniger betroffen ist...
Es gibt ein paar (wenige) Bauten, die passen nicht so recht rein, bzw. es ist, jedenfalls für mich, schwierig, sich daran zu gewöhnen. Nur ein Beispiel, ohne Namen (fängt mit B. an), Schlösserstraße Richtung Anger, nach der Brücke über den Breitstrom linkerhand war früher ein schöner Platz mit Bänken (am Junkersand).
Und die Penne (Große Arche) ist auch schon seit Jahren geschlossen. Dafür ist das Brettl wieder offen... und es gibt Café Flo... und überhaupt gibt es Biergärten ohne Ende ;)
Was ich nicht verstehe: Der Angermeier (ehem. Gärtnerklause) ist geschlossen.
Wohin in Erfurt ist keine Frage: IGA (EGA), Zoo, Steigerwald...
Im Wesentlichen hat die Stadt Erfurt ihren baulichen Charakter behalten und es ist außerordentlich erfreulich, dass viele alte Buden vor dem Verfall bewahrt wurden (Andreasviertel). Klein Venedig ist richtig schön geworden, Kirchgasse (Hosenschlitz) usw.
Dennoch: der Vergleich mit Paris erscheint mir persönlich absurd.
Damit bin ich nicht allein, Kollegen dachten ähnlich, ist aber schon eine Weile her und ich habe auch schon lange keine Pariser mehr durch Erfurt geführt.
Zuletzt haben wir auf der Langen Brücke gewohnt, mittendrin, hier ein Blick aus der Stube:
Viele Grüße,
Horst