@@math:
nuqneH
Kann mir jemand erklären wie man diese gleichung löst?
24x 30y=984
18x 20y=688
Welche Gleichung von beiden denn?
Die Lösungsmenge der ersten (Pluszeichen ergänzt) ist L = {(x, y): y = 4/5 x + 164/5}.
Wenn alle Gleichungen gleichzeitig erfüllt werden sollen, spricht man von einem Gleichungs_system_.
Im vorliegenden Fall würde ich erstmal die Zahlen klein machen; mit großen ist es so umständlich zu rechnen. Wie man sieht, sind alle Zahlen in der ersten Gleichung durch 6 teilbar und alle Zahlen in der zweiten durch 2. Also teilen wir erstmal:
(1′) 4x + 5y = 164
(2′) 9x + 10y = 344
Nun könnte man (1′) nach y umstellen, ergibt wie erwähnt
(1″) y = -4/5 x + 164/5.
Das könnte man nun in die zweite einsetzen, dann kommt nur noch x als Unbekannte vor. Man löst nach x auf und berechnet daraus dann y nach (1″). (Einsetzungsverfahren)
Man könnte auch noch (2′) nach y umstellen, ergibt
(2″) y = -9/10 x + 344/10
Da jeweils das Gleiche steht, kann man die rechten Seiten gleichsetzen*:
-4/5 x + 164/5 = -9/10 x + 344/10
Nach x auflösen, y ergibt sich aus (1″) oder (2″), was einfacher zu rechnen ist. (Gleichsetzunsverfahren)
Bei den Koeffizienten (10 ist das Doppelte von 5 bietet sich aber an, (1′) mit 2 zu multiplizieren:
(1‴) 8x + 10y = 328
(2′) 9x + 10y = 344
Die erste von der zweiten abgezogen ergibt:
1x + 0y = 16
y ergibt sich durch Einsetzen von x in (1′) oder (2′), , was einfacher zu rechnen ist. (Additionsverfahren)
Andere Lösungsmethoden (aber eher für lineare Gleichungssysteme höherer Ordnung interessant, d.h. bei mehr Gleichungen mit mehr Unbekannte) sind der Gauß-Algrithmus, die Cramersche Regel oder Matrixinversion:
A x = b
x = A⁻¹ b
(A ist eine n×n-Matrix, x und b n-dimensionale Spaltenvektoren)
Qapla'
* Transitivität der Gleichheitsrelation: Wenn A = B und B = C, dann ist auch A = C.
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Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und einfacher.
(Mark Twain)