Tom: Lastenheft, Pflichtenheft, Umsetzung, ich raffe es nicht

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Hello,

Um aber nochmal klarzustellen. Die Beispiele von mir vorhin standen/stehen im Lastenheft. D.h., man kann sich im Pflichtenheft evtl. auf eine Lösung festlegen will/kann oder nicht. Nehmen wir an, ich will keine Lösung festlegen. Dann kann man ja eigentlich nur das Lastenheft nehmen und es abschreiben und sagen: OK wir setzen diese und diese (alle) Anforderungen um.

Versteht ihr in etwa mein Problem, wenn man keine Lösung suggerieren darf/soll, sobald ein Lastenheft vorliegt.

Man kann das Lastenheft nehmen, ein freundliches Gespräch suchen mit dem Kunden und feststellen, wie und warum es denn in dieser Form entstanden ist. Und ja - ein derartig ausgeführtes Lastenheft kann auch zur Ablehnung des Auftrages führen.

Oder aber Du stellst im Gespräch fest, dass der Kunde versucht hat, deine Arbeit zu machen, aber nicht böse darum ist, wenn Du ihm seinen Denkbereich erst einmal erweitern hilfst in einem Pflichtenheft-Entwurf, den Du dann freilich mit ihm durcharbeiten musst.

Und in diesem Entwurf kannst Du schon etwas allgemeiner, dafür aber vielleicht breiter werden, also mehrere mögliche Lösungsansätze für das Problem, das Du aus dem falschen Lastenheft herausgerate hast, vorstellen.

Da kann man Dir aber pauschal keinen Rat geben. Wenn der Kunde meint, dass sein Lastenheft genau in dieser Form richtig ist, dann überleg Dir genau, ob Du den Auftrag überhaupt übernehmen willst.

Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

Tom vom Berg

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