MichoLee: Lastenheft, Pflichtenheft, Umsetzung, ich raffe es nicht

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Hi,

Versteht ihr in etwa mein Problem, wenn man keine Lösung suggerieren darf/soll, sobald ein Lastenheft vorliegt.

Man kann das Lastenheft nehmen, ein freundliches Gespräch suchen mit dem Kunden und feststellen, wie und warum es denn in dieser Form entstanden ist. Und ja - ein derartig ausgeführtes Lastenheft kann auch zur Ablehnung des Auftrages führen.

Das Lastenheft wurde von einem Studenten (Informatik) erstellt und auch von einem Professor so abgenommen. Und nun soll man darauf antworten :-)

Oder aber Du stellst im Gespräch fest, dass der Kunde versucht hat, deine Arbeit zu machen, aber nicht böse darum ist, wenn Du ihm seinen Denkbereich erst einmal erweitern hilfst in einem Pflichtenheft-Entwurf, den Du dann freilich mit ihm durcharbeiten musst.

Und in diesem Entwurf kannst Du schon etwas allgemeiner, dafür aber vielleicht breiter werden, also mehrere mögliche Lösungsansätze für das Problem, das Du aus dem falschen Lastenheft herausgerate hast, vorstellen.

Genau. Ich könnte mit Lösungsansätzen darauf antworten. (Ehrlich gesagt, dachte ich auch, dass dies der richtige Weg ist. Also Auftraggeber verfasst seine Anforderungen allgemein und Auftragsnehmer antwortet darauf, wie es gedenkt, die Anforderung zu lösen. Bsp. Im Pflichtenheft wird dann geschrieben (wie ich bereits erwähnt hatte) welche Software evtl. zum Einsatz kommt. Bsp. Sharepoint oder sonstiges oder eben Eigenentwicklung von bestimmten Anforderungen)

Da kann man Dir aber pauschal keinen Rat geben. Wenn der Kunde meint, dass sein Lastenheft genau in dieser Form richtig ist, dann überleg Dir genau, ob Du den Auftrag überhaupt übernehmen willst.

Wie bereits erwähnt, war mein Verständnis auch wie der Kunde. Und ich dachte, das wäre so richtig. Also Kunde schreibt ich will dies und das (wenn er vom Fach ist dementsprechend auch detaillierter was er haben will) und Auftragsnehmer antwortet dann feiner, wie er das Problem gedenkt zu lösen.