Moin,
ja, die habe ich mittlerweile auch gefunden. Aber sie sind gut versteckt. (Vorwurf!)
Na man kann auch päpstlicher als der Papst sein. Sie sind wahlweise eine Menüebene tiefer als beim Firefox, ODER einfach Rechtsklick auf ein Element -> Element untersuchen. Das ist genauso einfach, wie im FF ("Element untersuchen").
Damit zeigt er mir, dass ich anscheinend kein 08/15-User bin.
Das ist sicher richtig.
Ich möchte den Funktionsumfang der Software, die ich nutze, direkt erkennen (wenn auch nicht notwendigerweise auf den ersten Blick), und bin kein Freund von "hidden features". Bei Menschen schätze ich "innere Werte", die man erst beim näheren Kennenlernen allmählich entdeckt; bei technischen Produkten nicht, da möchte ich sie von Anfang an kennen.
Nun, das ist Geschmackssache. Mich stört es nicht, dass das GUI so sehr aufgeräumt ist. Denn wenn man sich kurz damit beschäftigt, kann man alle Funktionen über Shortcuts etc. aufrufen. Und das habe ich früher auch schon beim Firefox gemacht.
Abgesehen davon mag ich es nicht, wenn Programme sich über das GUI des Hostsystems hinwegsetzen und Fensterelemente wie Rahmen, Titelleisten, Menüs, Scrollbalken usw. selbst erzeugen - dann sehen sie zwangsläufig anders aus als vom Fenstermanager des Systems gezeichnet.
Also bei mir unter Linux Mint kann ich einstellen, ob Chrome was eigenes zaubern soll, oder die Standard-Vorgaben vom Fenstermanager übernommen werden sollen.
Aber mal ganz abgesehen von der Frage, ob Chrome alles kann, was der FF auch kann, gibt es neue Funktionen im Chrome, die ich, wenn ich gezwungenermaßen andere Browser nutze, vermisse. Eine ist die sehr clevere Such-Funktion: Wenn ich mir beispielsweise ein englisches Wort übersetzen lassen will, gehe ich normal auf dict.leo.org. Einmal da gewesen, brauche ich bei weiteren Übersetzungen in die Adresszeile nur dict [TAB] eingeben und danach das Wort was ich suche. Das erleichtert das Suchen nicht nur bei LEO, sondern auch bei Wikipedia, Youtube, myvideo, ... sehr.
Grüße Marco