Moin!
Nun sehe ich mich jedoch erstmals seit Jahren dem Problem gegenüber,
dass ein Programm, welches für meine Arbeit unverzichtbar ist,
ausschließlich 1) online 2) auf Windows läuft. (mit "wine" läuft es nicht)
So lange Du einen NAT-Router hast, der keine von außen aufgebauten Verbindungen zum Rechner durchreicht bist Du außer Gefahr.
So lange Du Deinen Browsern (insbesondere dem IE) einredest dass ein gar nicht existierender Proxy der einzige Weg ins Netz sei ist alles in Ordnung. Im Zweifelsfall: Trage auch einen nicht existierenden Nameserver fest ein und die benötigten Server in der hosts-Datei. (Bis zu 1000 Stück sind problemlos möglich, jenseits dieser Zahl musst Du jedenfalls bei 32-Bit-Windows den DNS-Cache-Client-Dienst deaktivieren.)
Vor einer Sache habe ich jedoch Angst:
Könnte ein Virus WINDOWS befallen, und ÜBER Windows
auf die LINUX-Partition zugreifen und mein LINUX schädigen?
Theoretisch ja, praktisch eher nicht, da diese Treiber für Deine Dateisysteme bräuchten. Ich würde aber wenigstens die ersten 512 Byte der Festplatte gut sichern. Nur falls ein Virus sich an der Partitionstabelle zu schaffen macht.
_Das_ wäre nämlich eine Katastophe!
Deshalb.
Hast Du schon mal über eine virtuelle Maschine nachgedacht, in der ein gestripptes Windows Dein Programm ausführt?
MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)
fastix