Hallo,
Nun sehe ich mich jedoch erstmals seit Jahren dem Problem gegenüber, dass ein Programm, welches für meine Arbeit unverzichtbar ist, ausschließlich 1) online 2) auf Windows läuft. (mit "wine" läuft es nicht)
So lange Du einen NAT-Router hast, der keine von außen aufgebauten Verbindungen zum Rechner durchreicht bist Du außer Gefahr.
ganz so einfach ist es nicht! Die wirklichen Gefahren kommen ja selten von außen, sondern eher von innen. Eine davon sitzt vor dem Gerät, eine weitere sind Anwendungen, denen man eigentlich vertraut, die aber hinter dem Rücken fleißig nach Hause telefonieren oder sonstwie im Netz rummachen. Das ist gerade bei Windows-Anwendungen leider oft so.
So lange Du Deinen Browsern (insbesondere dem IE) einredest dass ein gar nicht existierender Proxy der einzige Weg ins Netz sei ist alles in Ordnung. Im Zweifelsfall: Trage auch einen nicht existierenden Nameserver fest ein und die benötigten Server in der hosts-Datei.
*Das* ist eine feine Idee. Paranoid, aber guuut. Vor allem der falsche Nameserver bringt's.
(Bis zu 1000 Stück sind problemlos möglich, jenseits dieser Zahl musst Du jedenfalls bei 32-Bit-Windows den DNS-Cache-Client-Dienst deaktivieren.)
Es ist sowieso eine gute Idee, den zu deaktivieren. Denn was einmal in diesem DNS-Cache gepuffert ist, wird tagelang nicht wieder draußen angefragt. Pech, wenn man einen Host ansprechen will, dessen IP sich immer mal ändert - via DynDNS oder so.
Hast Du schon mal über eine virtuelle Maschine nachgedacht, in der ein gestripptes Windows Dein Programm ausführt?
Ach, du hattest die Idee auch schon ... ;-)
Ciao,
Martin
Krankenschwester zum fassungslosen Vater von Drillingen: Nein, Sie sollen sich keins aussuchen! Alle drei sind Ihre!
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