Möglicherweise ist mit dem Verlust des Glaubens an den Sinn der Existenz (der eigenen oder der der Menschheit) auch der Verlust der Nachhaltigkeit im Umgang mit der Umwelt oder den Ressourcen für die nachfolgenden Generationen verbunden.
Du glaubst doch nicht etwa, dass Menschen die Gläubig sind, Umweltschützer wären?
Das musst du schon differenzieren. Es gibt sehr Umweltbewusste und zugleich sehr in ihrer Kosmologie verwurzelte Menschen.
Es ist allenfalls so, dass eschatologische Formen diesen Schutthaufen (den wir zunehmen auch ohne Glauben und Sinnfragen veranstalten) längst abgeschrieben haben.
Das gegenteil ist der Fall, erst dadurch dass wir "satt" sind, wie du es ausdrückst, hat dazu geführt, dass es eine breitere Masse von Menschen gibt, die sich über mehr, als nur ihr eigenes überleben Gedanken machen.
Ja und die Rufe kommen dann von hungernden Regionen.
Die Müllberge haben, recycling zum trotz, aber nicht abgenommen.
Erst die Möglichkeit über sich und der eigenen Existenz als etwas endliches bewußt zu sein, führt dazu, dass du diese Endlichkeit auch ...
... aus vollen Zügen geniessen willst.
Das wär wohl was ganz anderes, wenn dich der Klapperstorch auf der selben Schrotthalde zurücklässt, die du gerade mit Pauken, Trompeten und Bomben hinterlassen hast.
mfg Beat
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Der Valigator leibt diese Fische