Hi, ganz kurz, ich möchte mich hier nicht um irgendwelche Banalitäten streiten.
zur Erklärung: du willst einen HTML-Kurs halten und hast hier gefragt, welche Inhalte du in der gegebenen Zeit in welchem Aufbau vermitteln sollst. Okay – um dir diese Frage zu beantworten, müssen wir wissen, welche Fähigkeiten die Teilnehmer erlernen sollen, was deine Lernenden konkret mit HTML anfangen sollen, was der Zweck des ganzen Kurses ist. Meine Postings zielten darauf ab, diese Parameter zu klären, ohne die man kein Curriculum erarbeiten kann.
Stimmt, war vermutlich etwas unklar ausgedrückt. Das liegt zum Teil sicher auch daran, dass die Aufgabenstellung seitens der Unternehmensführung etwas schwammig ist. "HTML-Einführungskurs", ja, was ist das denn genau?
Darüber hast du, das ist anscheinend nicht nur meine Wahrnehmung, unklare und widersprüchliche Aussagen gemacht. Du redest einerseits von Blogging und Publishing für Journalisten und Redakteure, andererseits beharrst du auf HTML-Grundkenntnissen. Okay – ich habe dazu eingewendet, dass das i.d.R. wenig miteinander zu tun hat.
Das ist nicht ganz richtig. Reden wir übers "Blogging". Ich selbst bin kein Blogger, aber ich hatte mal das Vergnügen, mit Wordpress zu arbeiten. Der Editor ist nett, keine Frage, dennoch _kann_ es manchmal von Vorteil sein, den HTML-Code direkt zu manipulieren. Und wenn man ihn dann noch versteht, oder zumindest entschlüsseln kann, weil das nötige Grundlagenwissen diesbezüglich da ist, um so besser. Dann ist style="margin:20px;" keine quasi-verschlüsselte Information mehr, sondern man kann damit was anfangen. Ich habe in Wordpress ausschliesslich im "HTML-Modus" gearbeitet.
Und das Blogging/Publishing im Web und HTML/CSS i.d.R. wenig miteinander zu tun haben, halte ich für eine sehr gefährliche Meinung. Den Leuten wird nämlich vorgegaukelt, dass Wordpress o.ä. Software etwas grundlegend anderes ist, als schnödes HTML. Ich kenne persönlich so einen Fall.
Überdies "beharre" nicht ICH darauf, mein Arbeitgeber "beharrt" darauf und möchte, dass dieses Klientel in Grundzügen etwas von HTML und CSS versteht. Es geht hier nicht darum, Entwickler aus diesen Leuten zu machen.
Einerseits sagst du, dass sie keine eigenständigen Seiten bauen werden, andererseits sagst du, sie sollen in der Lage sein, kleinere Blogs anzulegen und Templates zu bauen. Okay – ich habe dazu eingewendet, dass Blogs und Blogtemplates von der Schwierigkeit weit über die üblichen HTML-/CSS-Grundkenntnisse hinausgehen.
Vermutlich haben wir unterschiedliche Vorstellungen von Templates. Für mich sind Templates keine kompletten _Themes_ sondern können durchaus Untereinheiten von größeren Templates sein. Ich fasse als Template das auf, was es ist, eine Vorlage. Welche Größe diese _Vorlage_ hat, ist erstmal irrelevant. Z.B. eine Tabelle mit Überschrift und Bild oben rechts und buntem Rahmen drumherum, die dann mit Daten gefüllt werden kann. Diese Vorlage kann dann in größere Templates oder als Element in irgendwelchen CM-Systemen eingebettet werden, in schwierigen Fällen von einem Fachmann.
Reden wir von kompletten Themes, sicher, das werden die nicht hinbekommen. Das sollte nach 40 Stunden (+ x Stunden Eigenarbeit in Form von Aufgaben, Projekten, Beschäftigung) aber klar sein.
Trotzdem danke für deine Gedanken
grüße
klose