kölir: Farben für Beamer-Präsentation

Hallo Selfer,

ich bin mal wieder dran eine Präsentation vorbereiten zu müssen.

Nun frage ich mich mal wieder, was die geeignetsten Farben für die Beamer-Folien sind.

Schwarzer Hintergrund und weiße Schrift
Weißer Hintergrund und schwarze Schrift
Grauer Hintergrund und blaue Schrift - als Mittelweg?

Ich hatte hierzu mal eine Diskussion gefunden, die ich nun nichtmehr finde und ich möchte gerne die Pros und Contras zu den verschiedenenen Farbkombinationen rekapitulieren..

Ich denke im Moment, dass für einen Hörsaal, der in dem Fall nicht wirklich komplett abgedunkelt wird eine Weiße Schrift auf schwarzem Hintergrund wenig Sinn macht..

Aber genauso wenig ist die Schwarze Schrift auf weißem Hintergrund perfekt, oder? Um die Schrift herum treffen quasi alle Farben des Beamers gleichberechtigt auf und da wo die Schrift ist, hat man im Prinzip die Farbe des Hintergrundes (eine weiße Leinwand). Sollte man dann nicht auch die Schrift z. B. Blau "anleuchten"?

Wie verhält es sich mit Farbverläufen o. Ä.?

Grüße

  1. hi,

    Wie verhält es sich mit Farbverläufen o. Ä.?

    Farbverläufe sind kein Problem, solange sich die Zuschauer nicht verlaufen.

    O'Hotti

    SCNR;

  2. Schwarzer Hintergrund und weiße Schrift

    Im Kino gut, wenn wirklich alles drum rum stockdunkel ist. Für deine Situation würd ich eher schwarz auf weiß verwenden, wahrscheinlich ists bei dir nicht so sehr dunkel? Einen riesigen schwarzen Klecks ist man weniger gewohnt als weiß.

    Weißer Hintergrund und schwarze Schrift
    Grauer Hintergrund und blaue Schrift - als Mittelweg?

    Schlecht lesbar? Würd ich lassen.

    und da wo die Schrift ist, hat man im Prinzip die Farbe des Hintergrundes (eine weiße Leinwand).

    Also weiß.

    Sollte man dann nicht auch die Schrift z. B. Blau "anleuchten"?

    Wenn man sie blau haben will schon. Bzw. so blau wie "blau auf abgedunkeltes weiß" eben ist.

    1. und da wo die Schrift ist, hat man im Prinzip die Farbe des Hintergrundes (eine weiße Leinwand).
      Also weiß.

      ..also und wie wird dann die Schrift schwarz und dadurch gut leserlich, wenn da wo die Schrift ist, kein Licht des Projektors einfällt und man die Farbe der Leinwand (weiß) sieht..?

      1. ..also und wie wird dann die Schrift schwarz und dadurch gut leserlich, wenn da wo die Schrift ist, kein Licht des Projektors einfällt und man die Farbe der Leinwand (weiß) sieht..?

        Und wenn man den Beamer ausknipst, ist dann die Leinwand schwarz oder weiß?

        Gruß H.

      2. ..also und wie wird dann die Schrift schwarz und dadurch gut leserlich, wenn da wo die Schrift ist, kein Licht des Projektors einfällt und man die Farbe der Leinwand (weiß) sieht..?

        Weißer Hintergrund ist "mehr weiß" wenn Licht drauffällt als wenn keins drauffällt.

        Das Problem ist bei weiß auf schwarz doch das selbe, nur eben mit umgedrehten Farben.

  3. Hallo,

    Nun frage ich mich mal wieder, was die geeignetsten Farben für die Beamer-Folien sind.

    Folien?? Werden so archaische Hilfsmittel noch verwendet?
    Falls ja: Je dunkler eine Folie ist, desto mehr Licht, aber auch Wärme absorbiert sie von der Lampe des Beamers. Folien mit einem hohen Anteil dunkler Flächen erwärmen sich also stark, während große transparente oder zumindest hellere Flächen günstiger für die Lebensdauer der Folie sind.

    Schwarzer Hintergrund und weiße Schrift
    Weißer Hintergrund und schwarze Schrift

    Ergibt beides einen starken Kontrast, aber schwarze Schrift auf weißem Hintergrund ist man von Printmedien her gewohnt, das erscheint mir auch subjektiv günstig.

    Grauer Hintergrund und blaue Schrift - als Mittelweg?

    Ganz schlecht. Probier die Kombination mal auf dem Bildschirm aus. Dann musst du entweder ein sehr helles Blau (also fast Weiß) und ein mittelmäßiges bis dunkles Grau nehmen, oder ein sehr dunkles Blau und ein helles Grau (also fast Weiß).

    Aber genauso wenig ist die Schwarze Schrift auf weißem Hintergrund perfekt, oder?

    Wird aber nach meiner Erfahrung am häufigsten verwendet. Vermutlich nicht ohne Grund.

    Um die Schrift herum treffen quasi alle Farben des Beamers gleichberechtigt auf und da wo die Schrift ist, hat man im Prinzip die Farbe des Hintergrundes (eine weiße Leinwand).

    Umgekehrt wird ein Schuh draus: Da, wo der Hintergrund mit Weiß angeleuchtet wird, sieht man die Farbe des Hintergrunds. Und dunkle Stellen erscheinen dagegen fast schwarz.

    Abgesehen davon: Heutigen Beamer funktionieren meist immer noch nach dem gleichen Prinzip wie die alten Overhead-Projektoren mit Folie - nur dass keine Folie durchleuchtet wird, sondern ein transflexives LCD. Und für dieses LCD-Element gilt dasselbe wie oben für Folien beschrieben: Dunkle Stellen absorbieren mehr Lichtenergie und erwärmen sich stärker; aus technischer Sicht sind also wieder Bilder mit möglichst wenig dunklen Flächen günstig.

    Wie verhält es sich mit Farbverläufen o. Ä.?

    Wenn sie sehr dezent und mit sehr hellen (d.h. transparenten) Farben realisiert sind - warum nicht?

    Ciao,
     Martin

    --
    F: Was ist schneller: Das Licht oder der Schall?
    A: Offensichtlich der Schall. Wenn man den Fernseher einschaltet, kommt immer erst der Ton, und dann erst das Bild.
    Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
    1. Om nah hoo pez nyeetz, Der Martin!

      Nun frage ich mich mal wieder, was die geeignetsten Farben für die Beamer-Folien sind.

      Folien?? Werden so archaische Hilfsmittel noch verwendet?

      Microsoft nennt seine Powerpoint-seiten Folien.

      Matthias

      --
      1/z ist kein Blatt Papier.

  4. Hi

    Du überlegst dir da viel zu viel (und lässt Wichtiges aus). Ob du mit Farben, Farbverläufen etc arbeiten darfst und diese auch sichtbar sind, hängt stark von der Qualität des Projektors ab (Leuchtstärke) sowie den Lichtverhältnissen des Raums. Wenn du dir nicht sicher bist, dann nimm eine dunkle Farbe auf weissem Hintergrund, das ist der sichere Weg und ausserdem ist es für viele Leute angenehmer zu lesen, da gewohnt. Dazu darfst du, um den Folien etwas mehr Klasse zu geben gerne eine schöne Kopf- bzw. Fusszeile gestalten (wo du dann beispielsweise eine dunkle Hintergrundfarbe mit weisser Schrift darüber verwenden könntest).
    Wenn die Kontraste hoch genug sind, ist dann allerdings die Schriftgrösse im Zusammenspiel mit der Schriftart um einiges wichtiger. Vergiss nicht, dass die Folie auch noch von zuhinterst lesbar sein sollte.

    Gruss

  5. Hi.

    ich bin mal wieder dran eine Präsentation vorbereiten zu müssen.

    Nun frage ich mich mal wieder, was die geeignetsten Farben für die Beamer-Folien sind.

    Warum fragst du dich das mal wieder? Seit deiner letzten Präsentation wird sich die Farbwahrnehmung deiner Zuschauer kaum geändert haben.

    Weißer Hintergrund und schwarze Schrift

    Ja. Möglichst kontrastreich eben, insbesondere deswegen, weil durch die Lichtverhältnisse beim Vortrag meist sowieso schon Kontrast verloren geht.

    Ich hatte hierzu mal eine Diskussion gefunden, die ich nun nichtmehr finde und ich möchte gerne die Pros und Contras zu den verschiedenenen Farbkombinationen rekapitulieren..

    Warum verlässt du dich nicht auif deine eigenen Erfahrungen? Du wirst doch sicher schon mehr als einen Vortrag mit Powerpoint gesehen haben, oder? Für mich war das oftmals sehr aufschlussreich.

    Ich denke im Moment, dass für einen Hörsaal, der in dem Fall nicht wirklich komplett abgedunkelt wird eine Weiße Schrift auf schwarzem Hintergrund wenig Sinn macht..

    Da denkst du richtig. Obwohl ... Sinn „macht“ eigentlich gar nichts.

    Aber genauso wenig ist die Schwarze Schrift auf weißem Hintergrund perfekt, oder? Um die Schrift herum treffen quasi alle Farben des Beamers gleichberechtigt auf und da wo die Schrift ist, hat man im Prinzip die Farbe des Hintergrundes (eine weiße Leinwand). Sollte man dann nicht auch die Schrift z. B. Blau "anleuchten"?

    Du möchtest also eine bessere Lesbarkeit erzeugen, indem du den Kontrast abschwächst? Das wird nicht funktionieren.

    Wie verhält es sich mit Farbverläufen o. Ä.?

    Kannst du in Maßen(!) einsetzen, z. B. für eine Kopf- oder Fußzeile. Im Allgemeinen gilt jedoch: Je weniger Schnicki-Schnacki-Klicki-Bunti, umso besser. Es sei denn, es geht um einen Vortrag vor Marketing-Leuten *vorurteilschüren*

    Ich fand es übrigens immer sehr hilfreich, mir meinen Vortrag auf dem Monitor aus ein paar Metern Entfernung anzusehen. Das ist zwar nicht identisch mit der Ansicht mittels Beamer, aber viele Fehler erkennt man dabei auch schon, beispielsweise schlechte Farbwahl, zu kleine Schrift, zu viel Text etc.

    Schönen Sonntag noch!
    O'Brien

    --
    "Haalloo! Willkommen in der Show! Ihr kommt spät, aber es sind noch Plätze frei."
  6. Hallo

    Nun frage ich mich mal wieder, was die geeignetsten Farben für die Beamer-Folien sind.

    Da kann ich nur mit meiner persönlichen Meinung dienen. Als Student sitze ich täglich im Hörsaal und zuhause arbeite ich auch auf einem Beamer.

    Schwarzer Hintergrund und weiße Schrift

    Genau so finde ich's angenehm. Kontrastreich, gut lesbar. Viel wichtiger als die Farbe ist jedoch die Schriftgrösse. Wann immer ich auch etwas unlesbares entziffern musste, sei es zuhause oder an der Uni, war meistens die zu kleine Schrift und "überladene" Folien die Ursache.

    Gruss
    splinter

    1. Schwarzer Hintergrund und weiße Schrift

      Genau so finde ich's angenehm ...

      Ach verflucht! Genau umgekehrt meinte ich natürlich: Schwarze Schrift auf weissem Hintergrund!

      1. Hi.

        Schwarzer Hintergrund und weiße Schrift

        Genau so finde ich's angenehm ...

        Ach verflucht! Genau umgekehrt meinte ich natürlich: Schwarze Schrift auf weissem Hintergrund!

        Ich wollt' schon fragen, ob du eine invertierende Retina hast. ;)

        Schönen Sonntag noch!
        O'Brien

        --
        "Haalloo! Willkommen in der Show! Ihr kommt spät, aber es sind noch Plätze frei."
      2. [latex]Mae  govannen![/latex]

        Schwarzer Hintergrund und weiße Schrift

        Genau so finde ich's angenehm ...

        Ach verflucht! Genau umgekehrt meinte ich natürlich: Schwarze Schrift auf weissem Hintergrund!

        *g* Aber die erste Version kann ebenfalls angenehm sein, wenn man - wie du sagtest - die Schriftgröße beachtet.

        Ich hab mal zwei Slides aus der PPS zu einem Douglas-Crockford-Vortrag als Beispiel genommen, die dieser in irgendeinem Saal gehalten hat.

        http://knrs.de/misc/2011-11/pres1.gif
        http://knrs.de/misc/2011-11/pres2.gif

        Der Hintergrund ist hier zwar nicht schwarz, aber doch relativ dunkel. Die Schrift ist gut lesbar. Eindruck: Angenehm

        Stur lächeln und winken, Männer!
        Kai

        --
        Dank Hixies Idiotenbande geschieht grade eben wieder ein Umdenken
        in Richtung "Mess up the Web".(suit)
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        1. Om nah hoo pez nyeetz, Kai345!

          *g* Aber die erste Version kann ebenfalls angenehm sein, wenn man - wie du sagtest - die Schriftgröße beachtet.

          Ich biete auch ein Beispiel, das ich als angenehm empfinde:

          http://matthias.apsel-mv.de/bilder/mondentfernung1.jpg
          http://matthias.apsel-mv.de/bilder/mondentfernung7.jpg

          Matthias

          --
          1/z ist kein Blatt Papier.

          1. Hallo,

            Ich biete auch ein Beispiel, das ich als angenehm empfinde:
            http://matthias.apsel-mv.de/bilder/mondentfernung1.jpg
            http://matthias.apsel-mv.de/bilder/mondentfernung7.jpg

            wenn hauptsächlich die Grafik als solche wirken soll und die Beschriftung von untergeordneter Bedeutung ist, stimme ich dir zu. Sobald man aber die Winkel und Strecken in Schwarz(?) auf blauem Hintergrund ablesen möchte, wird's ganz übel. Kopf- und Fußzeile finde ich von der farblichen Abstimmung wieder in Ordnung; hier ist es nur die Serifenschrift, die die Lesbarkeit dramatisch verschlechtert (und bei der niedrigen Auflösung des Beispiels auch noch das Anti-Aliasing).

            Ciao,
             Martin

            --
            Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt, war vorher im Bilde.
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