Der Martin: Hybridantrieb oder: Wer bremst, verliert

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Hallo Felix,

Die Beweise würden mich interessieren - aber auch ohne die teile ich deine Überzeugung.

  • Die Idee entstammt einer Überfluss-Situation. Überschüssige Erntebestände [...]
  • Wenn Ernteerzeugnisse nicht mehr zur Nahrungsherstellung [...] genutzt werden, aus was wird dann die Nahrung hergestellt?
  • Urwald wird abgeholzt um neues Farmland zu erzielen. Das bedeutet, dass Bio-Treibstoffe direkt die Urwälder schädigen.

das sind ungefähr die Aspekte, an die ich auch dachte: Wenn vorhandene Überschüsse einem alternativen Zweck dienen können, ist das in Ordnung; wenn aber für die Treibstoffgewinnung wieder in großem Maßstab Monokulturen angelegt und so natürliche Lebensräume geschädigt oder gar zerstört werden, kann das nicht gut sein.
An den Aspekt von Hunger in Teilen der Welt gegenüber der Nahrungsproduktion für andere Zwecke als Ernährung hatte ich noch gar nicht gedacht - aber dieses Problem existiert auch schon ohne Biosprit-Produktion: In reichen (sogenannten hochentwickelten) Ländern gibt's Nahrung im Überfluss, von der erhebliche Mengen vernichtet werden, während woanders die Menschen hungern. Es ist sicher ein logistisches Problem, diese Nahrungsüberschüsse dorthin zu bringen, wo sie gebraucht werden, aber ein lösbares. Wenn man es denn wollte ...

Genügt das für's erste?

Mir schon - ich sagte ja schon, dass ich im Prinzip genauso denke und gefühlsmäßig auch ähnliche Argumente anbringen würde. Mich hat nur mal interessiert, ob sie mit deinen in etwa übereinstimmen.

Schönes Wochenende,
 Martin

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Noch Fragen? - Ich weiß es auch nicht.
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