Klickt wirklich jeder inzwischen auf "gefällt mir"?
Wie gesagt: Viele große Sites mit redaktionellen Inhalten bekommen mittlerweile mehr Traffic über Social Networks, Bookmarking-Dienste sowie Social-News-Sites als über Direktaufrufe, RSS-Feeds, Suchmaschinen und klassische Online-Werbekampagnen. Also ja, aus Sicht der Website-Betreiber klickt nahezu jeder »Gefällt mir« bzw. kommt auf die Site, weil »Gefällt mir« geklickt wurde.
Ich kenne die Auswertungen von Google, damit fängt doch auch kaum jemand was brauchbares an.
Damit wird z.B. die Wirksamkeit von Werbekampagnen gemessen. Und ob der Betreiber es schafft, Besucher auf der Site zu halten. Generell die Entwicklung der Besucherzahlen. Natürlich auch das Verhältnis der verschiedenen Zugriffsarten, z.B. Mobilgeräte.
Von legitimen Datenschutzbedenken einmal abgesehen, sind solche Nutzungsstatistiken sind für die Website-Entwicklung durchaus nützlich, in technischer wie in konzeptioneller Hinsicht. Es ist sehr spannend und aussagekräftig, einem Nutzer bei der Interaktion einer Site »zuzusehen«. Damit lassen sich beispielsweise auch A/B-Tests vornehmen und bspw. ein Signup- oder Login-Prozess optimieren.
Viele Anwendungen von JS sind nunmal nur noch nervig. Teilweise werden Pfuschscripte geladen die den Browser blockieren. Spätestens um die x-te "lustige" Javascriptanwendung mit den wahnsinnig komischen 100 aufeinanderfolgenden alert-Boxen zu blockieren, hab ich NoScript am laufen. So wie wahrscheinlich immer mehr andere auch.
Das gab es vielleicht vor zehn Jahren, aus Jux und Dollerei. Seitdem habe ich solche Spielereien nicht mehr gesehen. Realistisch sind Layer-Ads, Pop-unders und aufdringliche, Ressourcen-verschwendende Flash-Plugins. Gegen die hilft auch AdBlock bzw. ClickToFlash.
Mathias