Gunnar Bittersmann: thesaurus->­

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nuqneH

Oder wenn eine Studie von 1990 besagt, dass Texte am Bildschirm eine sehr schlechte Lesbarkeit aufweisen, kann das heute nicht mehr 1:1 übernommen werden. Wir sind uns heute eher daran gewöhnt.

Hier ist wohl eher die Verbesserung der Technik am Werk als Gewöhnung: höhere Monitorauflösung (ppi) und Schriftglättung geben ein besseres Schriftbild, dass dem bei auf Papier Gedrucktem deutlich näher kommt als 1990.

BTW, zuerst dachte ich an einen Typo, aber da’s weiter unten nochmal so vorkommt … Ihr sprecht ja wirklich so lustig in der Schweiz. ;-) Bei uns hieße es entweder „Wir sind heute eher daran gewöhnt“ (nicht reflexiv) oder „Wir haben uns heute eher daran gewöhnt“.

  • Die "Laborbedingungen" bei diesen Studien haben oft wenig mit realen Anforderungen zu tun.

Ja, da muss man höllisch aufpassen, dass nicht das Experiment selbst seine Ergebnisse beeinflusst.*

Bleiben noch die schwachen Leser, die mit kürzeren Sätzen, grösseren Schriften und Flattersatz ohne Silbentrennung sowieso besser bedient sind.

Die können sich das alles ja in ihrem Nutzerstylesheet so einstellen (lassen).

Qapla'

* Von Heisenberg sind wir hier weit entfernt. ;-)

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Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und einfacher.
(Mark Twain)