Metalgurke: Pervers, ein Bruch teilen aber doch lieber multiplizieren?

Beitrag lesen

Also 2/3 - 1/3 = 2*3 = 6 und 3*1 = 3 also 6/3 oder 2/1 bzw. = 2

Warum zur NULL dreht man den einen Bruch um und Rechnet mal obwohl die aufgabe doch geteilt wird?

Zeichen-Definition:
2/3 = zweidrittel oder zwei geteilt durch drei
2^3 = zwei hoch drei

Ohne jetzt zu sehr ins mathematische Detail zu gehen, betrachte einfach mal folgende Situation und nimm sie als gegeben hin.

Das Potenzgesetz besagt das der Bruch 1/x auch als x^-1 geschrieben werden darf(mit gewissen Einschränkungen). Warum? Schau dir dazu die Erklärung des Potzengesetztes an.

Das bedeutet also das bspw. 1/3 = 3^-1 ist.

Nun schau dir folgende Rechnung/Umformung an:

(1/3) / (2/3)  =  (1/3) * (3/2)

warum? (Achtung: hier greift schon das Potenzgesetz):
(1/3) / (2/3)  =  (1/3) * (1/(2/3))  =  (1/3) * (3/2)

(Wenn du es jetzt schon nachvollziehen konntest brauchst du nicht weiterlesen ;))

Das bedeutet das folgende Ausdrücke gleich sein müssen:
(1/(2/3))  =  (3/2)

Jetzt muss man nur noch durch Umformung
von (1/(2/3)) auf (3/2) kommen.

Schau dir dazu folgende Schritte an:

1 / (2/3)  =  1 / ((2/1) * (1/3))

Laut Potenzgesetz ist 1/x = x^-1 .
Also ist folgende Gleichung wahr:

1 / ((2/1) * (1/3))  =  ((2/1) * (1/3))^1

nun forme folgenden Ausdruck weiter um
(Schritt für Schritt zum Nachvollziehen)

((2/1) * (1/3))^1  =   ((2/1)^-1 * (1/3)^1)  =  1/2 * 3

weiter:

1/2 * 3  =  3/2

somit haben wir gezeigt das

(1/(2/3))  =  3/2

ist. Somit gilt das wir einen Bruch mit dem Kehrwert multiplizieren. Warum weißt du ja jetzt.
Vielleicht reicht dir diese Erklärung ja schon.

Gruß Metalgurke