Tag.
Unser Managed-Server bei 1&1 hatte in den letzten Tagen zahlreiche Ausfälle, sprich sämtliche Domain-Adressen waren nicht erreichbar. Die IP-Adresse unseres eigenen Servers ist auf der "schwarzen Liste" bei 1&1 gelandet, wegen Zugriffen der Größenordnung von über 600.000 in zu kurzer Zeit.
1&1 hat sich bemüht, herauszufinden, woran es denn liegen könnte, dass die IP-Adresse unseres Servers auf der "schwarzen Liste" gelandet ist.
Ich hab natürlich gefragt, was denn "auf IP-Adressen basierende Skripte" sein sollen, aber eine konkrete Antwort konnte mir 1&1 auch nicht liefern.
Wenn ich sowas lese, fällt mir nur eines ein: Wechselt unbedingt den Anbieter. Es kann nicht sein, dass der Anbieter euren Server sperrt, er also auf den ersten Blick vertragsbrüchig wird, aber euch nicht erklären kann, warum er das macht. Und das dann auch noch bei einem Produkt, das als "Managed Server" bezeichnet wird, dessen Betrieb also zu einem Großteil in den Händen des Anbieters liegt.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Der Klempner baut die Wasseruhr aus, kann aber nicht erklären, warum.
Setzt 1&1 unter Androhung der fristlosen Kündigung ein Ultimatum, zu dem entweder der Server wieder in den Regelbetrieb zu gehen hat oder 1&1 eine nachvollziehbare Erklärung abgibt für die Weigerung, die vertragsgemäßen Leistungen zu erbringen.
Und lasst euch von deren Supportwichteln nicht weiter auf der Nase rumtanzen. Verlangt zumindest einen Vorgesetzten.