Hallo,
ich habe folgendes Problemchen und wollte mal hier im Expertenforum nachfragen, was ihr in diesem Fall machen würdet.
Es ist so, dass ich seit ca. 5 Jahren freiberuflich für ein Unternehmen arbeite, für die ich hauptsächlich Systemsoftware programmiere. Die durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit beträgt ca. 30 Stunden, die restlichen Stunden arbeite ich für andere Agenturen bzw. Firmen. Diese Systemsoftware unterliegt ständiger Wartung meinerseits und eine Einarbeitung anderer in die Funktionsweise dieser Programme wäre sehr zeitraubend. Die Firma ist also daran interessiert, dass ich weiterhin für sie arbeite und diese Programme warte. Warten bedeutet hier: Anpassen, Neukonfigurieren, Verbessern, auf Änderungen von außen reagieren, Testen, Fremdfehler aufdecken, skalieren, etc.
Nun ist folgendes passiert: Die Firma bat mich kürzlich darum, ihr (per Mail) zuzusichern bzw. zu garantieren, dass ich für mindestens ein Jahr weiterhin zur Verfügung stehen werden, d.h. für mindestens ein Jahr die oben genannte Arbeitszeit / Woche zur Verfügung stelle. Meines Erachtens wäre das ein mündlicher Vertrag und damit wäre ich für 1 Jahr gebunden. (Sicherlich aber würde ich noch viele weitere Jahre für diese Firma arbeiten wollen, weil mir diese Arbeit ne Menge Spaß macht, so ist das nicht. Mir geht's nur um die Art und Weise und die Bindung).
Was halten die freiberuflichen / gewerbetreibenden Experten davon? Ist das rechtens, fair, üblich, wäre das klug oder ohnehin egal? Was würdet ihr tun? Für einen Rat wäre ich dankbar.
Viele Dank und viele Grüße
Rabenfreund