Der Martin: Doppelposting: Linux ist Sch.....ße!

Beitrag lesen

Hallo,

Jetzt verstehe ich auch, was Martin sagen wollte: Die Zielpartition sollte besser nicht gemounted sein, wenn man mit ddrescue klont. Ob die Quell-Platte gemounted sein darf oder nicht, weiß ich nicht, allerdings könnte ich mir vorstellen, dass es egal ist.
Siehste?
Genau falsch rum geraten!

wer? Du?

http://askubuntu.com/questions/150021/ddrrescue-error-ddrescue-cant-open-output-file-not-a-directory

Genau das, was wir schon versuchen, dir klarzumachen. Aber vermutlich ist das Problem, dass dir die Unterschiede zwischen /dev/sdX, /dev/sdX1 und /media/sdX1 nicht bekannt oder nicht bewusst sind - was für jemanden, der sich bisher noch nicht mit Linux befasst hat, völlig normal ist.

/dev/sda        bezeichnet die erste HDD (die Platte als solche)
  /dev/sda1       bezeichnet die erste Partition auf dieser Platte
  /dev/sda2       bezeichnet die zweite Partition auf dieser Platte

Bis hierher ist noch kein Dateisystem im Spiel. Wenn du lesend oder gar schreibend auf diese Pfade zugreifst, arbeitest du quasi auf Sektor-Ebene. Deswegen kannst du unter /dev/sdX nicht auf Dateien im hekömmlichen Sinn zugreifen.
Dagegen legt Linux unter /media üblicherweise automatisch sogenannte Mountpoints für die fremden Dateisysteme an (dass hier auch der Bezeichner sdc gewählt wurde, trägt massiv zur Verwirrung bei). Über diese Pfade kannst du auf Dateiebene auf system-externe Datenträger zugreifen. Da sie dazu gemountet werden müssen (was evtl. automatisch geschah), ist der Zugriff auf Datenträgerebene, also über die /dev-Pfade, dann nicht mehr erlaubt.

Also machst du die 1:1-Kopie von sda1 entweder in eine Image-Datei, die dann über das Filesystem adressiert wird (also z.B. über /media). Dazu muss der externe Datenträger gemountet sein.
Oder du machst die 1:1-Kopie direkt auf das sdc-Device (also über /dev adressiert), dann kümmert die Dateistruktur nicht. Allerdings gibt es dann eventuell Trouble, weil die Partitionstabelle von sdc nicht mehr mit der tatsächlichen Partitionsgröße und ihrem Typ übereinstimmt. Daher: Nicht empfehlenswert.

So long,
 Martin

--
Die neue E-Mailadresse des Papstes: mailto:urbi@orbi
Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(