@@Eugen:
nuqneH
Ausrichtung auf verschiedene Gebiete
Alles schön und gut.
Nein, mitnichten. Dort steht ziemlicher Unsinn.
Die Sprachkürzel in @lang- und @hreflang-Attributen geben (bestenfalls) regionale Sprachvarianten an. Sie sagen so ziemlich nichts über die Region aus, für die der Nutzer regionalspezifische Informationen bekommen sollte.
Ein in Deutschland lebender US-Amerikaner wird seinen Browser so eingestellt haben, dass er 'en-US' oder auch nur 'en' als bevorzugte Sprache angibt. Dennoch möchte er Informationen für 'DE'.
(Und nein, die Änderung der Spracheinstellung auf 'en-DE' ist keine Option. Es gibt keine in Deutschland gesprochene Variante des Englischen.)
Die Formulierungen im Abschnitt „Unterstützte Werte für hreflang“ sind irreführend („en-GB: englischer Content für Nutzer aus Großbritannien“) oder gänzlich falsch („de-ES: deutscher Content für Nutzer in Spanien“).
Aus der Sprache kann man die Region bestenfalls erraten. Die Region erhält man über GeoLocation plus Auswahl durch den Nutzer.
Auch auf der dort verlinkten Seite Internationale und mehrsprachige Websites steht Unsinn wie „Verwenden Sie keine Cookies, um übersetzte Versionen der Seite anzuzeigen.“ Natürlich möchte man Cookies verwenden, wenn die Automatik nicht die gewünschte Sprache ermittelt.
Zum Lesem empfehle ich Internationale und mehrsprachige Websites und Einsprachige vs. mehrsprachige Websites. Und überhaupt die Artikel auf der W3C-Internationalisierungs-Website.
Qapla'
Wer möchte nicht lieber durch Glück dümmer als durch Schaden klüger werden? (Salvador Dalí)