Hallo,
Ich vermute, dass ich einfach an einem Einwahlknoten mit suboptimaler Verbindung zur restlichen Welt hänge.
Ja, da scheint der Fall zu sein.
und ich habe durch weitere teils wahllose Versuche herausgefunden, dass die wirklich großen Delays (50ms und mehr) vor allem an den Knoten auftreten, die zu arcor-ip.net (jetzt 1&1) gehören - egal welche Hosts ich letztendlich anpinge oder trace. Sobald ich mal aus dem alten Arcor-Netz raus bin, werden die Antwortzeiten deutlich kürzer (25..30ms pro Hop vs. 50..100ms innerhalb des Arcor-Netzes).
Pings auf deutsche Server sollten ohne fastpath 50ms brauchen.
Ich habe keine Ahnung, was "fastpath" sein mag.
Kannst ja versuchen osn.de anzupingen, die stehen in Nürnberg.
Da habe ich nahezu konstant etwa 32..35ms normale Ping-Antwortzeit (also ping ohne -R). Mit dem Switch -R habe ich bei diesem Host "100% packet loss". Ohne den Switch -R habe ich allerdings auch auf fastix.org Ping-Antwortzeiten von 40..45ms. Kann es sein, dass ping -R bzw. traceroute versuchen, für jede unterwegs ermittelte IP-Adresse per Reverse-DNS-Lookup den Hostnamen zu ermitteln, und dass dadurch die langen Delays entstehen? Ich vermute das fast, denn traceroute zeigt mir ja auch für die Zwischenstationen teilweise Hostnamen an. Die müssen ja irgendwo herkommen.
Aber trotzdem machen mir die 5ms bis zu Deinem Router Bauchschmerzen. Ich habe von meinen ältesten Läppi aus mit WLAN(!) zum Access-Point ca. 2..3ms zum Router 3..4ms, per Kabel wie gesagt 1ms. Irgendwas stimmt da nicht.
Arrgh ... wie ich diese blöde Wortschöpfung "Läppi" hasse!
Ein einfaches ping zum Router liefert mir auch Antwortzeiten um 1ms, meistens knapp drunter. Nur als Hop innerhalb einer traceroute-Kette schwankt die Zeit für diesen Hop sehr stark. Mir ist nicht wirklich klar, was ich davon halten soll.
So long,
Martin
F: Was ist ekliger als ein angebissener Apfel mit einem Wurm drin?
A: Ein angebissener Apfel mit einem halben Wurm.
Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(