Jens Holzkämper: Dateiheader

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Tach,

ah, die Kurzform -i gibt file --help gar nicht an,

Meins schon, onst steht es aber sicher in der man-Page.

Allerdings gibt file andere Informationen aus, als der Dateimanager anzeigt. Für eine einfache Textdatei zeigt file beispielsweise "ASCII text" an, der GUI-Dateimanager (Nautilus/Caja oder auch der GNOME Commander) aber "Plain Text Document". Also greifen die Programme offensichtlich auf unterschiedliche Definitionen zurück.

Ich dachte bisher, dass da nur noch eine Übersetzung zwischensteckt, aber dein Hinweis hat mich zur shared-mime-info-spec geführt.

und anpassbar ist es prinzipiell auch, wenn man /usr/share/file/magic.mgc bzw. ~/magic.mgc anpasst.

Das ist aber keine lesbare Datei, sondern offenbar irgendein Binärformat.

Jup, kompiliert aus den genannten Dateien, siehe man 5 magic.

Nautilus verhält sich hier leider ein wenig wie der Windows-Explorer: Er kann wohl vieles, aber stellt selbst keinen Weg zur Verfügung, um die Einstellungen vorzunehmen.

Das Gnome-Paradigma: Mache alles einfach für den User indem du ihm einfach keinerlei Konfigurationsmöglichkeiten bietest.

Was ich noch nicht herausgefunden habe: Wo sind diese Informationen tatsächlich gespeichert? Denn dann könnte ich diese Dateien auch direkt editieren und mir den doch etwas umständlichen Weg über assogiate ersparen.

http://standards.freedesktop.org/shared-mime-info-spec/shared-mime-info-spec-0.18.html#s2_layout

mfg
Woodfighter