Hallo,
Es teilt in Geräteklassen ein (Phone, Tablet, Desktop, Desktop).
Ach was. Das muss jedes fertig einsetzbare Responsive-Grid-Framework tun: Breakpoints vordefinieren. Alles andere ist kein »Framework«, sondern ein DIY-Baukasten. Das ist Bootstrap AUCH.
Wenn einem diese nicht zusagen, sollte man Bootstrap nehmen und im LESS-Code die Breakpoints und Grid-Schrittweite anpassen. Das sind jeweils Variablen.
Ja, und dann auch gleich noch von Pixeln auf (R)EMs/ Prozentwerte wechseln, die Schriftgrößen ebenfalls entsprechend ändern und und und ...!
Was bleibt dann eigentlich noch "übrig", bzw. warum sollte man dann überhaupt erst Bootstrap verwenden? :-P
Wenn man responsive Design vernünftig macht, setzt man Breakpoints aber nicht nach irgendwelchen gerade aktuellen Geräten, sondern entsprechend seinen Inhalten.
Das wird von einflussreichen Personen so vertreten, ich halte es aber für Quatsch. Es sind viele Faktoren zu beachten. Es ist nicht sinnvoll, Breakpoints rein nach den Inhalten zu setzen und die verwendeten Geräte außer Acht zu lassen. Es ist genauso unsinnig, es umgekehrt zu machen.
Da stimme ich dir zu.
Aber jede neue "Technik" bringt auch meistens ihre "neuen Thesen, Paradigmen & Co." mit sich.
"Mobile first" ist auch eine davon. Imho genauso "unsinnig" wie die Geschichte mit den Breakpoints. Ich halte es immer für angebracht, das "Ganze" im Vorfeld zu überdenken und zu planen, denn je nachdem was ich bei unterschiedlichen Viewportgrößen an verschiedenen Darstellungen erreichen möchte, muss ich dass in meiner HTML Struktur berücksichtigen. Und die kann dabei ganz "anders" ausfallen, als sie es nur für "mobile" sein müsste.
BTW: Wo fängt "mobile" dabei eigentlich an und wo hört es auf?
Gruß Gunther