Es ist wunderbar für Entwickler, weil es nur noch einen Browser gibt: Nämlich den neuesten. Ältere Firefox-Versionen aktualisieren sich automatisch (»Silent Update«).
Es gibt beim Firefox ESR-Version - zur Zeit werden Firefox 17 ESR und Firefox 21 unterstützt.
Das Problem der Browser-Zersplitterung war früher viel größer. Man denke an Firefox 3, 3.5 und 3.6 und 4. Damals dauerte ein Release-Zyklus von einem halben bis über ein Jahr. Man hatte mit Firefox-Versionen der letzten drei Jahre zu tun, die sich in ihren Fähigkeiten entsprechend unterschieden. Heute werden alte Versionen sehr schnell durch neuere ersetzt.
Das hat mit dem Releasezyklus nicht viel zu tun, sie hätten genausogut den Support für Firefox 3.5 mit dem erscheinen von Firefox 3.6 einstellen können - nur gabs damals kein automatisches "Zwangsupdate" - es ist also dem automatischen Update geschuldet, nicht dass es mehre "Stabile Zweige" gab.
Ich frage mich aber auch, warum man in so kurzen Abständen jedesmal eine neue Version veröffentlichen muß.
Weil es möglich ist. Weil genug Änderungen vorgenommen werden und heranreifen, um alle 6 Wochen ein Release zu machen. Ein Firefox-Feature reift nach seiner Implementierung 18 Wochen heran, bevor es in ein Release kommt. Warum sollte man seltener Releases veröffentlichen und damit Features unnötig hinauszögern?
Da bin ich voll bei dir - aber die Versionsnummer so "groß" hinzuschreiben hat immer noch einen seltsamen Nachgeschmack.