Der Martin: Firefox 22 (!)

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Hi,

Bei der heutigen Versionierung scheint die automatische Aktualisierung auch limitiert zu sein - ein Firefox 16 auf einem alten Windows-PC aktualisiert beispielsweise auch nicht automatisch auf 20, obwohl ich es ihm erlaubt habe.
Ich glaube, die alten aktualisieren sich schrittweise. Natürlich ausgehend von einer Version, die überhaupt Auto-Update unterstützt. Das ist ja ein Henne-Ei- bzw. Bootstrapping-Problem – es muss erst einmal auf einen aktuellen Updater geupdatet werden, bevor auf aktuellste Version geupdatet werden kann. ;)

huch ... *kopfschüttel*
Ja klar, das ist irgendwie naheliegend. Ich hätte aber angenommen, dass der Mechanismus des Updates seit mindestens FF12 immer derselbe ist. Naja, sei's drum.

Klar, Semantic Versioning ist etwas anderes. ;) Aber das gab es bei Browsern eigentlich nie konsequent. Zwischen Firefox 3 und 3.5 liegen Welten, deshalb hat man ja diesen absurden Versionssprung zwischen 3.0 und 3.5 gemacht.

Gab es überhaupt einen Firefox 3.5? Den muss ich dann komplett verschlafen haben. Danach zu urteilen, was ich bewusst mitbekommen habe, folgte nach 3.0.x gleich der 3.6er, was mich auch etwas verblüfft hatte.

Der Sinn des Silent Updates ist, Versionen überhaupt nicht mehr vermitteln zu müssen. Versionen sollen aus Anwendersicht möglichst nicht mehr existieren, es gibt nur noch einen Browser.

Dann sollte man sie aber auch nicht mehr als Merkmal publik machen. Es steckt bei den Computer-Anwendern einfach tief drin, auf die Versionen ihrer Software zu achten. Und solange man dem Endanwender die Version als wichtiges Merkmal kommuniziert, gibt man ihm auch die Möglichkeit, sich über Sinn oder Unsinn des Versionsschemas oder der kurzen Update-Zyklen Gedanken zu machen - und sich ggf. darüber aufzuregen.
Und ein Firefox-Nutzer, der auf die Frage nach der Version seines Browser die Schultern zuckt und murmelt, "weißnich, die aktuelle halt", der gilt oft -obwohl die Einstellung vielleicht richtig sein mag- als DAU oder gar als Trottel.

Versionen sind höchstens interessant, wenn neue Features eingeführt werden – wobei die alte Handlungsaufforderung »Lad dir die neue Version herunter«, die mit der Berichterstattung einherging, heute fehlt.

Ja, stattdessen heißt es halt, "Warte aufs nächste Update", das läuft auf dasselbe hinaus. ;-)

Wenn keine sichtbaren Features eingeführt werden, heißt es nicht, dass keine neuen Versionen erscheinen können. Sie müssen ja gar nicht mehr »verkauft« werden.

Du meinst, im Gegensatz zu kommerziellen Software-Produkten? Klar, da muss man eigentlich mit neuen Merkmalen werben, die der Anwender auch wahrnimmt und zu schätzen weiß, schließlich soll er dafür bezahlen. Microsoft macht's da nochmal anders: Mit dem Erscheinen einer neuen Version verschwindet die alte einfach aus dem Handel.

Ciao,
 Martin

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Auch mit eckigen Radios kann man Rundfunk hören.
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