Christian Kruse: SQL und relationale Algebra

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Moin Michael,

Relationale (sic! nicht lineare)

Schon klar.

Naja, du schrubst es, deshalb die Anmerkung :)

ist die Theorie hinter dem Konstrukt relationale Datenbank. Es ist also sinnvoll, relationale Algebra zu beherrschen im gleichen Rahmen, wie theoretischer Hintergrund prinzipiell sinnvoll ist zu erlernen.

Ich verstehe schon den Zusammenhang.
Trotzdem: Es liest sich für mich so, als wäre es auch sinnvoll, die Theorie des Gehens zu lernen, auch wenn man bereits gehen oder gar laufen kann.

Als Hobby-Läufer reicht einem das Wissen, dass man laufen kann. Als Profi-Läufer will man alles darüber wissen, was es zu wissen gibt. Angefangen beim richtigen abrollen hin zu der richtigen Atemtechnik über Trainingszyklen, Überhangphasen, etc, pp.

Man kommt durchaus ohne durchs Leben, aber mit fällt es einem leichter und das Verständnis der Materie ist tiefer. Vor allem in den „edge cases” (was würde man im Deutschen dazu sagen?) wird es dir weiterhelfen, weil du dadurch nachvollziehen kannst, warum etwas so funktioniert wie es das eben tut und ob du etwas bzw. was du tun kannst, um das zu ändern.

Kannst Du mir auch ein ganz konkretes Beispiel nennen, bei dem der Zugang zur Problemlösung (z.b. einer Query) dadurch leichter fällt, relationale Algebra als Grundlagenwissen erlernt zu haben?

Ich hatte schon mehrfach den Fall, dass mir das Wissen weitergeholfen hat. Aber es wäre, dank Google und StackOverflow, sicher auch anders gegangen. Deshalb meine Zurückhaltung: es ist durchaus möglich ohne das Wissen performantes SQL zu schreiben. Das heißt aber nicht, dass es überflüssig ist. Konkret fällt mir jetzt aber nicht mehr ein, was das für Probleme waren, das letzte mal ist leider schon ein paar Jahre her.

LG,
 CK