M.: Subunternehmer des Kunden aus der Hölle

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Und nicht nur das. Es gibt auch Projekte ohne Auftraggeber und ohne dass man die Bedingungen kennt oder festlegen kann, unter denen dann diese Anwendungen laufen sollen.

Ich hab ein paar Projekte, die genau darunter fallen. Z.B. ein Sendeplan für Webradios, der recht populär ist. Und genau bei vielen winzigen bis kleinen Webradios ist kostenloser Webspace angesagt.
Und genau bei solchen OpenSource-Projekte liegt der Knackpunkt. Da installieren ansolute Laien auf Servern, die nix kosten dürfen. Und diese Kombination fordert einen Programmierer IMO erst richtig.

Da programmiert man ohne Pflichtenheft (ausser dem eigenen) für "Kunden" die man nicht kennt und die meistens keine Ahnung haben (und keine README lesen (wollen/können)).

Ich bin der Meinung, grad bei OpenSource-Projekten zeigt sich die Qualität eines Programmierers. Software auf einer einzigen Plattform entwickeln, die noch seinen Vorgaben entspricht, ist keine Kunst, das schafft jeder mittelmässige Programmierer, mehrere hundert bis tausend Installationen auf verschiedenen Plattformen unter unbekannten Vorraussetzungen bei Anwendern von Dau bis Nerd, ist IMO die Königsklasse der Softwareentwicklung.