SEPA: Wo sind Fallstricke für online Shops?
Ralf
- projektverwaltung
Hallo,
ob SEPA nun gut oder schlecht ist, mal dahingestellt.
Wer einen Online Shop betreibt oder verwaltet wird kaum umhin kommen, sich mit den technischen und jurustischen Fallstricken zu befassen.
Anstatt auf die Tatsachen zu schimpfen, schlage ich vor, hier Meinungen und Lösungen zusammen zu tragen.
Also, an alle Online-Shop-Leute:
Habt ihr schon umgestellt bzw. seit ihr ready-to-go?
Wie erstellt ihr SEPA xml Dateien für die Lastschriftzahlungen euerer Kunden? Gibt es vielleicht schon so etwas wie eine PHP Bibliothek der man die Zahlungsdatensäte (Kundenname, Kunden-IBAN, Betrag, Verwendungszweck) übergibt und eine XML zurück bekommt?
Wo gibt es Dokumentationen des SEPA XML Formats, evtl. mit nützlichen Beispielen?
Wo lauern juristische Fallstricke, insbesonder bei online Lastschriften?
Gruß
Ralf
- Habt ihr schon umgestellt bzw. seit ihr ready-to-go?
Nein, da ich keinen Bankeinzug anbiete. Nur Vorkasse, Paypal, Sofortüberweisung und bei Stammkunden etc. Bezahlung per Rechnung.
Ich habe auch nicht vor, das zu ändern, weder im Grosshandel noch im Einzelhandel.
Ok, das hilft dir jetzt natürlich nicht weiter, aber es gehört auch irgendwie zum Thema ;)
Hallo!
- Wo gibt es Dokumentationen des SEPA XML Formats, evtl. mit nützlichen Beispielen?
Hier werden Sie geholfen.
Ansonsten halte ich es wie M. Bei onlineshops wird Bankeinzug nicht angeboten.
Grüße, Matze
Hi,
Hier werden Sie geholfen.
Danke.
Ansonsten halte ich es wie M. Bei onlineshops wird Bankeinzug nicht angeboten.
Warum? Ich hatte in 2013 bis jetzt 58% Bezahlung per Lastschrift, 30% Kreditkarte (Visa, Master, Amex), 7% Vorkasse und 5% Sofortüberweisung.
Die Rückbuchungsquote der Lastschriften liegt ca. bei 5%. Ein Prozentpunkt davon wird dann nach Mahnung bezahlt, auf den restlichen 4% bleibe ich sitzen.
Ich glaube, dass diese Zahlen auch in dre Nähe des Durchschnitts liegen. Lastschrift ist (abgesehen von Kauf gegen offene Rechnung) eine Hauptzahlungsart.
MfG
Ralf
Die Rückbuchungsquote der Lastschriften liegt ca. bei 5%. Ein Prozentpunkt davon wird dann nach Mahnung bezahlt, auf den restlichen 4% bleibe ich sitzen.
Und dann fragst du noch, warum ich das nicht anbiete? Sorry, aber dazu fällt mir nichts mehr ein.
Ich glaube, dass diese Zahlen auch in dre Nähe des Durchschnitts liegen. Lastschrift ist (abgesehen von Kauf gegen offene Rechnung) eine Hauptzahlungsart.
Laut den Blogs, die ich lese, ist Bankeinzug vernachlässigbar, weils eben kaum mehr jemand anbietet. Wer aber 4% von seinem Umsatz per Lastschrift durch den Kamin blasen kann, dem ist das wohl egal. Ich versteh sowas nicht wirklich ;)
Laut den Blogs, die ich lese, ist Bankeinzug vernachlässigbar, weils eben kaum mehr jemand anbietet.
Die Großen bieten alle Bankeinzug an. Ich persönlich würde auch nur anders bezahlen(Was ist mit Kreditkarte? Bei wem liegt da das Risiko? Das würde/habe ich notfalls noch akzeptieren), wenn es unbedingt sein mus, sprich ich will es und niemand bietet es sonst an, bzw. der Preis ist unschlagbar.
Das ist mir bisher 1 mal passiert, da habe ich aber auch knapp 1000€ gespart, musste dafür aber in Vorkasse gehen.
Laut den Blogs, die ich lese, ist Bankeinzug vernachlässigbar, weils eben kaum mehr jemand anbietet.
Die Großen bieten alle Bankeinzug an.
Stimmt. Und die "Grossen" machen in der Menge der Online-Shops nur nen ganz kleinen Prozentsatz aus ;)
Aber die haben grosse Rechtsabteilungen, die sich darum kümmern können. Der kleine Shopbetreiber von nebenan hat da weniger Möglichkeiten.
Laut den Blogs, die ich lese, ist Bankeinzug vernachlässigbar, weils eben kaum mehr jemand anbietet. Wer aber 4% von seinem Umsatz per Lastschrift durch den Kamin blasen kann, dem ist das wohl egal. Ich versteh sowas nicht wirklich ;)
Es biten die allermeisten an. Und es ist auch -nach Rechnungskauf- die beliebteste Zahlungsart.
Auch bei uns im Shop, und das schon seit vielen Jahren.
4% Lastschriftplatzer sind absolut o.k. wenn man sieht, wieviel Umsatz sonst aus bleiben würde.
Aus gibt es kaum sonstige Kosten wenn man den EInzug selbst macht. Dann kann man die 4% als Kosten rechnen und ist ca. bei den gelichen Kosten wie für Kreditkarten, paypal o.ä..
Es biten die allermeisten an.
Quelle dazu?
4% Lastschriftplatzer sind absolut o.k. wenn man sieht, wieviel Umsatz sonst aus bleiben würde.
So eine Pauschalaussage ist gefährlich und stark Zielgruppenabhängig.
Aus gibt es kaum sonstige Kosten wenn man den EInzug selbst macht. Dann kann man die 4% als Kosten rechnen und ist ca. bei den gelichen Kosten wie für Kreditkarten, paypal o.ä..
Die meisten Clearingprovider bewegen sich bei Kreditkarten so zwischen 1,5 und 2,5 %, PayPal liegt bei < 3,4 % (Umsatzgestaffelt) + Kreditkartengebühren für den Käufer - unterm Strich kostet Paypal für alle beteiligten deutlich mehr.
Hallo!
Warum?
Dazu muss ich sagen, dass ich nicht dutzende Shops verwalte sondern genau 4. Von den 4 wollten 2 Kunden das explizit gar nicht anbieten, die anderen beiden haben nicht danach gefragt also bekamen sie es auch nicht. Die 4 sind auch allesamt nicht besonders groß und liegen auf den Servern bekannter Massenhoster. Auch wenn ich deren Sicherheitsaspekte nicht grundsätzlich anzeifeln möchte, vertraue ich ihnen auch nicht völlig blind.
Für mich hat das also auch den Vorteil, dass dort wo keine Bankdaten gespeichert werden zumindest diese auch nicht abhanden kommen können. Ein Sicherheitsproblem weniger. Ich schlafe ruhiger wenn ich keinen Zugriff auf dutzende Bankdaten habe (und mein Hoster im Zweifel auch nicht).
Ich glaube, dass diese Zahlen auch in dre Nähe des Durchschnitts liegen. Lastschrift ist (abgesehen von Kauf gegen offene Rechnung) eine Hauptzahlungsart.
Das mag sein, ich bezweifle aber, dass es sehr viele Kunden gibt, die keine Alternative zu Lastschrift akzeptieren. Insofern ist es in gewisser Weise also auch obsolet und der Verzicht verkraftbar. Die Verwendung von Lastschrift ist somit für mich zwar ein Vorteil, der Verzicht aber auch kein Nachteil.
Grüße, Matze