Hallo!
Ich habe also nicht falsch vermutet, sondern es liegt in der Natur deiner rhetorischen Frage, dass du dein Urteil bereits vorher gefällt hast und du bloß Bestätigung für deine Ablehnung suchst.
Danke für die Unterstellung! Hätte ich mein Urteil schon vorher gefällt, hätte ich hier nicht verwirrt gefragt. Und nein, ich lasse mir das dagegen sein auch nicht verbieten.
Im Ernst: [..]
Und du musst dich der Frage stellen, welchen praktischen Nutzen es hätte, in der Spezifikation sämtliche Attribute nach Sinnhaftigkeit Elementen zuzuweisen.
Wie gesagt, man könnte konsequenterweise auch einfach alle Attribute global zulassen. Oder...
Es liegt auch daran, dass HTML5 sich endlich davon verabschiedet hat, die Sprache normativ über eine prinzipbedingt eingeschränkte, maschinenlesbare Grammatik wie SGML-/XML-DTD, XML Schema oder RelaxNG zu definieren. – Warum das so ist, kannst du bei Interesse in verschiedenen Artikeln nachlesen, die die Geschichte von HTML5 erläutern. – Das schließt natürlich nicht aus, die Syntax natürlichsprachig sehr restriktiv zu definieren. Es erklärt aber, warum die HTML5-Spezifikation Wert auf die präzise Definition der Verarbeitung legt, nicht auf die der möglichen Syntax.
Was spricht eigentlich gegen XML? Und nein, ich habe keine Lust deine private Seite nach einer Antwort darauf zu durchforsten weil sie ganz sicher eher von deinen persönlichen Vorlieben denn von Vernunft geprägt ist. Ich befürchte, dass du eine wahnsinnig wichtige Begründung hast warum man mit Attributen die keinen Sinn ergeben und welche keine Funktion erfüllen irgendwelche Elemente beladen darf, an anderer Stelle aber auf genauso "unsinnige" Attribute der Html5-Syntax zuliebe verzichten muss. Ich sehe da keinen roten Faden.
Mir leuchtet auch nicht ein was das mit "Einfachheit" zu tun haben soll. Es verwirrt eher und wenn du mir den Sinn hinter "dropzone" für ein Meta-Element erklären kannst, sage ich auch nicht mehr, dass es "unsinnig" ist.
Grüße, Matze