Elektroanschluss Stromschiene
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0 Der Martin
Hallo,
gegen die dunkle Jahreszeit möchte ich meinen Arbeitsraum heller ausleuchten. Habe eine 3 m lange Erco-Stromschiene, die ich an der Decke befestigen möchte. Und einige LED-Strahler.
Problem ist die Einspeisung, die wäre ja mitten im Raum, also nicht am Ende der Schiene. Und Schiene zersägen kommt nicht infrage.
Meine Überlegung: Es gibt ein Modul für Hängelampen, das ich zum Einspeisen nehmen möchte. Allerdings könnte das unter Strom stehen, wenn ich es "ausklinke". Also die Stromzuführung über eine an der Decke angebrachte Steckdose? Sieht viel zu klobig aus.
Die Stromzuführung muss deutlich sichtbar und ungefährlich abgekoppelt werden können - aber wie?
Gast
Die Stromzuführung muss deutlich sichtbar und ungefährlich abgekoppelt werden können - aber wie?
Das ist mit dem Einspeisemodul nicht gewährleistet? Wie ist das dann vom Hersteller gedacht?
Problem ist die Einspeisung, die wäre ja mitten im Raum, also nicht am Ende der Schiene.
Und die Schiene hat am Ende ein Kabel? Dann: Kabel an der Schiene bis zur Raummitte zurückführen. Wo ist das Problem?
Cheers,
Baba
Und die Schiene hat am Ende ein Kabel?
Nöö, ein Einspeisemodul zum Draufstecken auf das Schienen-Ende. Ich suche eine Lösung zum Einspeisen in die Schienen-Mitte. Putzigerweise gibt es "Mittel"einspeisungen, die sitzen dann zwischen zwei getrennten Schienen und speisen diese doch wieder am Schienen"ende" ein.
Dann: Kabel an der Schiene bis zur Raummitte zurückführen. Wo ist das Problem?
So hatte ich es in der alten Wohnung, sah nicht besonders aus. Aber du erinnerst mich an diese Möglichkeit, hatte ich verdrängt.
Gast
Hi,
gegen die dunkle Jahreszeit möchte ich meinen Arbeitsraum heller ausleuchten. Habe eine 3 m lange Erco-Stromschiene, die ich an der Decke befestigen möchte. Und einige LED-Strahler.
also reden wir von Niedervolt-Lampen, z.B. 12V?
Die Stromschienen, die du erwähnst (Erco sagt mir nichts), kenne ich in erster Linie von Niedervolt-Halogenbeleuchtung, während LED-Strahler meist für direkten Anschluss an 230V vorgesehen sind. Oder gibt es die auch für 12V, also kompatibel zu den Niedervolt-Halos?
Diese Parameter sollten also zunächst mal geklärt sein. Im günstigsten Fall werden die Stromschienen und die LED-Strahler als zusammengehörendes Set verkauft, dann wird das wohl okay sein.
Problem ist die Einspeisung, die wäre ja mitten im Raum, also nicht am Ende der Schiene. Und Schiene zersägen kommt nicht infrage.
Wie Baba schon vorschlug: Die Leitung an der Schiene entlang bis zum gewünschten Anschlusspunkt führen. Wenn man das geschickt anstellt, sieht man's vielleicht gar nicht.
Meine Überlegung: Es gibt ein Modul für Hängelampen, das ich zum Einspeisen nehmen möchte.
Aaaha ...
Und das passt von den elektrischen Werten her?
Allerdings könnte das unter Strom stehen, wenn ich es "ausklinke".
Ja, aber vermutlich nur "harmlose" 12V, also ungefährlich. Kläre das aber zuerst, bevor wir weitergehen!
Also die Stromzuführung über eine an der Decke angebrachte Steckdose? Sieht viel zu klobig aus.
Mit ein wenig Bastelarbeit kann man die Steckdose dann im Lampen-Baldachin verstecken (der Plastikbecher, der normalerweise unter der Decke klemmt und die Lüsterklemmen verbergen soll). Aber auch hier gilt: Vorsicht bei Arbeiten an gefährlicher Spannung! Solche Arbeiten sollte keinesfalls ein Laie machen, das kann bei Fehlern lebensgefährlich sein.
So, genug gemutmaßt, jetzt solltest du erstmal mit genauen Einzelheiten kommen.
Ciao,
Martin
Hi,
also reden wir von Niedervolt-Lampen, z.B. 12V?
Ja, die LED-Lampen (Leuchtmittel) sind 12V, aber die Leuchten 230V enthalten einen Trafo. Anschlusswert also 230V.
Diese Parameter sollten also zunächst mal geklärt sein. Im günstigsten Fall werden die Stromschienen und die LED-Strahler als zusammengehörendes Set verkauft, ...
Nein, Erco / Staff ist ein sehr umfangreiches System, z.B. auch für Schaufenster-Beleuchtungen. Es gibt unzählige Leuchten von vielen Herstellern, die in die Schiene eingeklinkt werden können.
Wie Baba schon vorschlug: Die Leitung an der Schiene entlang bis zum gewünschten Anschlusspunkt führen. Wenn man das geschickt anstellt, sieht man's vielleicht gar nicht.
Okay, Fallback-Version.
Mit ein wenig Bastelarbeit kann man die Steckdose dann im Lampen-Baldachin verstecken (der Plastikbecher, der normalerweise unter der Decke klemmt und die Lüsterklemmen verbergen soll).
Ja, meine Idee. Da brauche ich eine flache Steckdose / Stecker, möglichst verpolungssicher. Die "normalen" Schuko-Stecker kann man ja verpolt einstecken.
Aber auch hier gilt: Vorsicht bei Arbeiten an gefährlicher Spannung! Solche Arbeiten sollte keinesfalls ein Laie machen, das kann bei Fehlern lebensgefährlich sein.
Oh ja, auch Lenkfehler beim PKW sind lebensgefährlich ;-) Doch, ich bin so schlau, ein Auto nur im Stand zu reparieren. Und Elektro nur mit Sicherung raus.
Gast
Aber auch hier gilt: Vorsicht bei Arbeiten an gefährlicher Spannung! Solche Arbeiten sollte keinesfalls ein Laie machen, das kann bei Fehlern lebensgefährlich sein.
Problem: Fachleute (Normal-Elektriker) sind mir nicht gerade durch innovative Lösungen aufgefallen ...
Natürlich habe ich erstmal bei meinem Lampenverkäufer angefragt. Da freue ich mich schon, dass der Lampen und Leuchten unterscheiden kann. Aber sonst?
Gast
Hallo,
Nein, Erco / Staff ist ein sehr umfangreiches System, z.B. auch für Schaufenster-Beleuchtungen. Es gibt unzählige Leuchten von vielen Herstellern, die in die Schiene eingeklinkt werden können.
in Ordnung, kannte ich noch nicht.
Mit ein wenig Bastelarbeit kann man die Steckdose dann im Lampen-Baldachin verstecken (der Plastikbecher, der normalerweise unter der Decke klemmt und die Lüsterklemmen verbergen soll).
Ja, meine Idee. Da brauche ich eine flache Steckdose / Stecker, möglichst verpolungssicher. Die "normalen" Schuko-Stecker kann man ja verpolt einstecken.
Warum verpolungssicher? Die meisten Geräte für Anschluss ans Netz sind so beschaffen, dass die Polung (L/N) egal ist - Beleuchtungseinrichtungen allemal. Oder möchtest du den N-Leiter mit berührbaren Teilen verbinden und dich darauf verlassen, dass dieses Ende auch wirklich immer am Nullleiter angeklemmt ist? Ich nicht.
Aber auch hier gilt: Vorsicht bei Arbeiten an gefährlicher Spannung! Solche Arbeiten sollte keinesfalls ein Laie machen, das kann bei Fehlern lebensgefährlich sein.
Oh ja, auch Lenkfehler beim PKW sind lebensgefährlich ;-) Doch, ich bin so schlau, ein Auto nur im Stand zu reparieren. Und Elektro nur mit Sicherung raus.
Das ist gut. Ich meinte aber nicht nur die Gefahr während der Arbeit, sondern auch hinterher (siehe angedeutetes Szenario oben). Phase am Gehäuse ist zwar ein konstruierter Fall, ich habe sowas aber tatsächlich schon gesehen!
Problem: Fachleute (Normal-Elektriker) sind mir nicht gerade durch innovative Lösungen aufgefallen ...
Da ist was dran.
Natürlich habe ich erstmal bei meinem Lampenverkäufer angefragt. Da freue ich mich schon, dass der Lampen und Leuchten unterscheiden kann.
Ja, die Fachleute nennen das, was nicht leuchtet, "Leuchte", und das eigentlich leuchtende Teil "Lampe". Paradox.
Ciao,
Martin
Warum verpolungssicher? Die meisten Geräte für Anschluss ans Netz sind so beschaffen, dass die Polung (L/N) egal ist - Beleuchtungseinrichtungen allemal.
Ich würde meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, dass alle mobilen Lampen zweipolig schalten. Und dann hast du trotz ausgeschalteter Lampe Phase in der Fassung.
Und bei den Erco-Schienen haben wir fünf Kontakte. Drei getrennte Phasen, um Lampen in einer Schiene getrennt schalten zu können, einen Nulleiter und Erde.
Auch wenn ich im Altbau nur eine Phase habe, gehört die nicht auf den Nullleiter. Bei festem Anschluss kein Thema, aber im Eingangsposting fragte ich nach einem abkoppelbaren (mobilen) Anschluss der Schiene.
Phase am Gehäuse ist zwar ein konstruierter Fall, ich habe sowas aber tatsächlich schon gesehen!
Ich auch. Nach dem Tapezieren habe ich eine Steckdose wieder angeschraubt. Zufällig mit einem Spannungsprüfer, der an den Schutzleiter kam. Tatsächlich innen die Phase auf Masse gelegt. Nicht ich, irgendein Vorgänger. Auch deshalb meine Empfindlichkeit.
Ja, die Fachleute nennen das, was nicht leuchtet, "Leuchte", und das eigentlich leuchtende Teil "Lampe". Paradox.
Naja, früher konnte man Gerät und "Feuer" nicht trennen. Der Begriff für das Feuer war "Lampe": Petroleumlampe, Gaslampe, ...
Aber das Teil, in das man eine Kerze steckte, war ein Kerzen"leuchter". Also schon sinnvoll, die Unterscheidung.
Gast
Hier habe ich was gefunden. Flach und verpolungssicher: Stecker Typ BS 1363
Gast
Hi,
Hier habe ich was gefunden. Flach und verpolungssicher: Stecker Typ BS 1363
wenn ich mich nicht irre, ist das der in UK übliche Stecker. Wird in DE normalerweise nicht verwendet. Könnte aber für deinen Fall wirklich eine gute Lösung sein - zumal er tatsächlich keine Vertauschung von L und N zulässt, sobald die Leitungen mal angeklemmt sind.
Ciao,
Martin