Software überschreibt MBR (Netflix)
M.
- software
0 Der Martin0 M.
Mahlzeit,
ich muss ja ab und zu unter Windows arbeiten, da es einige Programme nicht für Linux gibt, die ich brauche.
Jetzt schreibt eines dieser Programme (vermutlich aus Kopierschutzgründen) Daten in den MBR, (irgendwas mit Netflix). Dadurch startet Grub nicht mehr.
Ich will nicht den Kopierschutz aushebeln, das Programm ist eh teuer gekauft, aber ich will vermeiden, dass ich jedesmal Grub neu zu installieren.
Kann ich den MBR vor Veränderung schützen oder zumindest den Grub irgendwo hin verschieben, damit er nicht überschrieben werden kann? Der Softwarehersteller hat in seinem Bereich quasi ein Monopol, dem ist es egal, ob es diese Probleme gibt der hat nicht vor was zu ändern.
Aktuell starte ich halt von ner Live-CD, mounte die Linux-Platte und starte ein Script, das Grub wieder herstellt. Das ist mir aber zuviel Arbeit.
Hallo,
ich muss ja ab und zu unter Windows arbeiten, da es einige Programme nicht für Linux gibt, die ich brauche.
Jetzt schreibt eines dieser Programme (vermutlich aus Kopierschutzgründen) Daten in den MBR, (irgendwas mit Netflix). Dadurch startet Grub nicht mehr.
pfui, das ist ärgerlich. Allerdings frage ich mich: Wie kann ein Programm überhaupt die Berechtigung bekommen, den MBR zu überschreiben? Normalerweise erfordert das doch Administrator- oder root-Privileg.
Kann ich den MBR vor Veränderung schützen ...
Wenn das Rechtesystem des OS versagt - anscheinend nicht. Mir fällt nichts ein.
... oder zumindest den Grub irgendwo hin verschieben, damit er nicht überschrieben werden kann?
Hehe. Man kann GRUB innerhalb der Partition installieren, in der auch das OS liegt, das er letztendlich booten soll. Neulich habe ich gelernt, dass man sogar eine dedizierte GRUB-Partition machen kann. In beiden Fällen müsste dann aber der Bootloader des Konkurrenz-Systems (Windows) im MBR liegen, der dann wahlweise Windows oder eben GRUB in der nächsten Partition startet.
Aktuell starte ich halt von ner Live-CD, mounte die Linux-Platte und starte ein Script, das Grub wieder herstellt. Das ist mir aber zuviel Arbeit.
Was mir spontan einfällt: Eine VM mit Windows, innerhalb der sich das böse Programm nach Belieben austoben kann.
Schönes Wochenende,
Martin
Mahlzeit,
pfui, das ist ärgerlich. Allerdings frage ich mich: Wie kann ein Programm überhaupt die Berechtigung bekommen, den MBR zu überschreiben? Normalerweise erfordert das doch Administrator- oder root-Privileg.
Geht offensichtlich auch so. Macht u.a. Adobe mit Photoshop auch so, was ich gelesen hab, ist also kein Einzelfall.
Wird wohl auch benutzt um Trialversionen nicht nochmal installieren zu können.
Wenn das Rechtesystem des OS versagt - anscheinend nicht. Mir fällt nichts ein.
Verdammt, ich hab gehofft, ich irre mich :(
Hehe. Man kann GRUB innerhalb der Partition installieren, in der auch das OS liegt, das er letztendlich booten soll.
Linux liegt auf sda1, mal sehen ob ich Grub dazu bringe, von sda1 zu starten anstatt von sda
Neulich habe ich gelernt, dass man sogar eine dedizierte GRUB-Partition machen kann. In beiden Fällen müsste dann aber der Bootloader des Konkurrenz-Systems (Windows) im MBR liegen, der dann wahlweise Windows oder eben GRUB in der nächsten Partition startet.
Das wär mir wurscht. Der Bootloader von Win7 kann ja Linux starten, ich wollte mir nur die Arbeit sparen, weils ja aktuell läuft. Muss ich doch so machen.
Was mir spontan einfällt: Eine VM mit Windows, innerhalb der sich das böse Programm nach Belieben austoben kann.
Keine Chance. Ich brauch openGL und die Hardwarebeschleunigung der Grafikkarte. Ausserdem reichen dann die 6GB RAM nicht mehr. Kurz, unter ner VM ist mein Programm nicht nutzbar und ich habs mehr als einmal unter mehreren VMs probiert ....