Liebe Mitdenker,
liebe Wissende,
liebe Neugierige,
ja!
Kein Provider kann Domains eines anderen Providers sperren. Er könnte höchstens …
den anderen Provider darauf hinweisen, dass sein Kunde deinen Inhalt klaut (Trafficklau) und ihn bitten, die Domain zu sperren.
… aber warum sollte er sich in einen Rechtsstreit seines Kunden einmischen? Dafür sind Anwälte da, der Provider ist nur Technikdienstleiser.
Es ist darüber hinaus auch noch die Frage, ob der andere Provider eingreift und sich damit möglicherweise einer Schadensersatzforderung seines Kunden aussetzt.
Oder du wendest dich direkt an den anderen Domaininhaber und verbietest ihm sein Tun.
Das ist sollte eigentlich der erste Schritt sein (aber nicht gleich ausfallend werden).
Nun liegt hier allerdings ein Sonderfall vor: Beide Domains liegen auf derselben IP. Der Hoster (Provider) könnte die Angelegenheit intern klären, aber der Verdacht liegt nahe, dass hier etwas ganz Anderes im Spiel ist. Bei Aufruf dieser IP mit dem Browser, dann erscheint auch der Hausmeister.
Es handelt sich vermutlich nur um einen falsch angelegten A-Record im DNS. Das kann auch versehentlich passieren. Hoster und DNS-Registrar müssen nicht identisch sein.
Das ganze Problem kann der OP selber beseitigen, indem er vernünftige interne Namensauflösung für die name based virtual Hosts einrichtet und den Request nicht auf dem default-webspace landen lässt. Er sollte den Default mit einer allgemeinen Mitteilung belegen, den falsch gerouteten mit einem eigenen name based vitual Host versehen - mit passender Fehlermeldung - und seinem eigenen Webspace den richtigen virtual Host zuordnen.
Der Inhaber von der Domain wird doch sicherlich ermittelbar sein und sich freuen, wenn er auf seinen Konfigurationsfehler aufmerksam gemacht wird.
Spirituelle Grüße
Euer Robert
Möge der Forumsgeist wiederbelebt werden!