Hakuna matata!
Das ist graue Theorie. Zumal sich die Frage stellt, worin denn das sich für den Kunden bezahlt machen besteht.
Was ist das bitte für eine Frage, und welcher Unmensch stellt solche Fragen, ohne dabei rot zu werden? Es ist widerwertig, dass Zugänglichkeit hier tatsächlich von wirtschaftlichen Faktoren abhängig gemacht wird. Das ist eine Abscheulichkeit gegenüber allen behinderten Mitmenschen und ein Schlag ins Gesicht für jeden einzelnen, der sich für Barrierefreiheit engagiert.
Es ist nicht die Entscheidung des Kunden, ob er eine barrierefreie Seite möchte oder nicht, es ist ein bedingungsloser Anspruch, den das Internet selbst stellt, indem es für alle geschaffen wurde und nicht exklusiv für den gesunden Teil der Weltbevölkerung. Und es ist die moralische Pflicht eines Webentwicklers gegenüber dem Internet und vor allem gegenüber Menschen, die auf assistierende Software angewiesen sind, Kunden zurückzuweisen, die glauben sich über diese Maxime hinwegsetzen zu können. Und dazu gehört auch die Courage dem Kunden keine Wahl zu lassen, sondern Barrierefreiheit immer und überall in jeder Angebotserstellung mit einzukalkulieren.
Es ist keine Frage des Geldes, sondern eine Frage nach Menschlichkeit, die man hier stellen muss.
“All right, then, I'll go to hell.” – Huck Finn