Camping_RIDER: Missbrauch der Bewertungsfunktion

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Aloha ;)

In der Hoffnung, dass nicht immer wieder und immer wieder solche Rechtfertigungen unnötigerweise verlangt oder gefordert werden,

Ich denke schon, dass man das begründen sollte. Wenn man nämlich einen guten und sachlichen Grund hat, dann ist dem, dessen Antwort bewertet wurde, auch geholfen, denn er weiß nun, was in seiner Entäußerung aus welchen Beweggründen die Negativbewertung nach sich zog und er kann sich künftig daran orientieren.

Generell ja - ich verzichte aber dann auf eine ausschweifende Begründung, wenn das Fehl-am-Platz-sein sehr offensichtlich ist (meiner subjektiven Empfindung nach). Manchmal braucht es keine weitere Begründung, und im Zweifelsfall kann der negativ bewertete selbst noch einmal nachhaken, wenn er die Bewertungen unverständlich findet.

Insbesondere ist es manchmal genau nicht Sinn der Übung, die deplatzierte Thematik noch weiter breitzutreten (wie es bei einer Begründung, wie du siehst, sofort passiert). Das ist meistens, wie gesagt, wegen Offensichtlichkeit der Problematik auch gar nicht nötig.

Der Betroffene kann sich sogar mit einiger Wahrscheinlichkeit "gemobbt" fühlen, was nicht der Fall ist, wenn ihm eine sachliche Begründung geboten wird. In einem Meinungsstreit könnten sich durch diese anonymen und scheinbar grundlosen Negativbewertungen Fronten verhärten und man kann jemanden hierdurch auch die Teilnahme am Forum vergrätzen.

Da sind wir aber bei der grundsätzlichen Frage danach, ob es negative Bewertungsmöglichkeiten geben sollte - das ist eine Grundsatzfrage, die ich hier und jetzt ungern diskutieren möchte (weil in der Vergangenheit auch teils schon langatmig diskutiert wurde).

Zum anderen sollte man wohl besser erst begründen und dann bewerten. Das schafft einem selbst Klarheit, ob die Negativbewertung sinnvoll, geboten oder (noch) notwendig erscheint. Vor allem ob es eine zweite sein muss...

Die Frage, wie viele Personen sonst noch negativ bewertet haben spielt für mich zwar eine Rolle, aber doch eine untergeordnete. Übergeordnet stelle ich mir die Frage, ob ich für mich das Posting positiv oder negativ bewerte, und entscheide mich dann, falls meine Meinung nicht neutral ist, für den einen oder anderen Button. Ich bin allerdings auch insgesamt eher freigiebig mit Bewertungen (in beide Richtungen, vor allem mit positiven).

In einem Meinungsstreit könnten sich durch diese anonymen und scheinbar grundlosen Negativbewertungen Fronten verhärten und man kann jemanden hierdurch auch die Teilnahme am Forum vergrätzen.

In einem Meinungsstreit vielleicht - den sehe ich hier aber nicht gegeben. Das wären dann ja schon wieder fast persönliche Animositäten.

Ich denke auch nicht, dass man von einem negativ bewerteten Posting (unabhängig von der Anzahl der Negativvotings) zwangsläufig vergrätzt wird; das dürfte wohl eher der Fall sein, wenn negativ bewertete Postings an der Tagesordnung liegen. Und in diesem Fall sollte man sich wohl fragen, warum das der Fall ist, und ggf. sein Postingverhalten ändern, wenn einem die Bewertung an der Stelle wichtig ist.

Nicht zuletzt muss man sich aber auch einfach darauf einstellen, dass in einem öffentlichen Forum nicht immer alle jedermanns Meinung sind, und dass es dadurch schon mal dazu kommen kann, dass man Negativbewertungen einstecken muss - man darf allgemein an öffentlichen Stellen im Internet nicht zu dünnhäutig sein, sonst geht man mit falschen Erwartungen an die Sache heran.

TL;DR: Ich gebe dir prinzipiell Recht, sehe die Relevanz der ganzen Sache aber nicht derart hoch angesiedelt - und vor allem daraus keinen ableitbaren Grund, prinzipiell jede Bewertung aufgrund persönlicher Beweggründe gegenüber dem Posting-Inhalt zu begründen. Grüße,

RIDER

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