Hallo,
Ich verstehe das Geschäftsmodell der Informationsbeschaffung und kann es nachvollziehen, ...
ja, ich auch, aber das heißt noch lange nicht, dass ich es gutheiße.
Fall 2:
In einem Geschäft kaufe ich mir ein Hemd. Nach einiger Zeit bin ich auf der Suche nach einem neuen Auto (mit rechtem Außenspiegel ;-)). Der mir unbekannte Verkäufer so: „Ach schau, der Herr Apsel. Sie stehen also auf fliederfarbene Hemden, mal sehen ob wir ein passendes Auto für Sie finden.“ Das würde ich eben nicht mehr in Ordnung finden.
Das kann dir aber (zumindest theoretisch) auch ohne facebook passieren: Die Daten, die durch den regelmäßigen Einsatz einer Payback-Kundenkarten zentral erfasst werden, würden das ebenfalls hergeben. Gut, vielleicht nicht das spontane Erkennen beim Betreten des Ladens, aber zumindest dort, wo die Daten zusammenlaufen, weiß man über deine Einkaufsgewohnheiten Bescheid: Was, wo, zu welcher Tageszeit, wie oft und wie viel.
In welchem Umfang die Daten bei Payback tatsächlich ausgewertet werden, weiß ich nicht, aber schon die Möglichkeit, dass man es sehr weitreichend tun könnte, hält mich davon ab, eine solche Karte zu akzeptieren.
So long,
Martin