@@Alexander (HH):
nuqneH
Sehr doof. Meine Augen werden nicht besser, und ich muß alle Tools der "klein&häßlich"-Klasse anfassen, die ich vom Smartphone aus benutzen will. Nur weil beide Browser zu blöd sind.
Nein, die Browser sind nicht blöd.
Was blöd ist, sind „Web“seiten, die für eine gewisse Mindestbreite designt sind. (Was ein Oxymoron ist.)
Und das Blödeste daran: Diese Seiten haben keinerlei Kennzeichnung, dass sie blöd sind. Um diese Myonen von existierenden Seiten dennoch auch Smartphones darzustellen, gehen Browser davon aus, dass ungekennzeichnete Seiten eben blöd sind, setzen die Breite auf 960px und verkleinern, so dass es in den Viewport passt. So erhält der Nutzer einen Überblick und kann dann in die Seite hineinzoomen.
Wenn man nun als Webseitenautor nicht blöd ist, designt man Seiten so, dass diese sich dem Viewport anpassen. Aus eben genanntem Grund muss man das allerdings dann kenntlich machen – mit einer meta-viewport-Angabe.
Das ist analog zur DOCTYPE-Angabe: ohne = blöd = Quirksmodus. Will man nicht blöd sein, muss man dies extra kennzeichnen.
Ansonsten erfüllt die DOCTYPE-Angabe in HTML ja keinen Zweck. HTML-Version und -Variante interessieren den Parser nicht die Bohne; allenfalls den Validator.
(BTW, es ist ein folgenschwerer Fehler in der HTML5-Spec, dass in <!DOCTYPE html>
nichts weiter erlaubt ist. Aber man kann Hixie auch nicht nachsagen, jemals den Sinn von XHTML verstanden zu haben.)
Die üblichen "Standard"-Websites haben meistens irgendwelche Style-Angaben oder irgendwelche gruseligen Pre-CSS-Formatierungen (
<font size="-2">
etc.) Sobald so etwas auftritt (CSS oder Pre-CSS), hab ich kaum ein Problem mit der Idee, für einen Desktop zu rendern und dan gnadenlos zu verkleinern.
Dann müsste der Browser erst das ganze HTML-Dokument samt allen Stylesheets und am besten auch sämtlichem JavaScript vorrätig haben und parsen, bevor er mit dem Rendern anfangen kann. Nicht das, was man will. Außerdem würde das die Bedingung, wann von blöden Webseiten ausgegangen werden müsste, enorm verkomplizieren.
HTML definiert Inhalt, nicht Aussehen
Erzähl das mal den Autoren von Myonen von Seiten seit HTML 2.0.
Das ist klar. Und ich erlaube es dem Browser, die Worte beliebig auf den Bildschirm zu verteilen, und zu lange Texte unten aus dem Bildschirm herauslaufen zu lassen. Einfach dadurch, dass ich mir alle Style-Angaben (CSS oder Pre-CSS), insbesondere alle Größenangaben verkneife.
Und dem Browser eben genau das kenntlich machst. Du bist ja nicht blöd.
Ja, es hilft. Danke für den Link, ich werde noch etwas mit den Parametern für viewport spielen.
Da gibt’s nichts zu spielen. Verwende die von Matthias genannten Werte! <meta name="viewport" content="width=device-width, initial-scale=1.0">
Keinesfalls dem Nutzer das Zoomen unmöglich machen!
Desktop-Browser schaffen es, ohne weitere Hilfen ungestyltes HTML lesbar anzuzeigen. Die beidem mobilen Browser schaffen das nicht. Das ärgert mich.
Wie gesagt, auch <!DOCTYPE html>
ist eine solche notwendige Hilfe. Ärgert dich das auch?
Qapla'
„Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme.“ (Hans Krailsheimer)