Moin Moin!
Das ist klar. Und ich erlaube es dem Browser, die Worte beliebig auf den Bildschirm zu verteilen, und zu lange Texte unten aus dem Bildschirm herauslaufen zu lassen. Einfach dadurch, dass ich mir alle Style-Angaben (CSS oder Pre-CSS), insbesondere alle Größenangaben verkneife.
Und dem Browser eben genau das kenntlich machst. Du bist ja nicht blöd.
"Ein Löffelchen für Mama, ein Löffelchen für Papa, ..."
Jeder Desktop-Browser schafft das ohne Hilfe. Ist doch auch nicht sonderlich schwer. Flag setzen für "HTML pur", dann beim ersten Stolpern über <link rel="stylesheet">, <style>, <font>, ..., Tags mit style-Attribut das Flag wieder löschen. Ist das Flag danach noch gesetzt, hat man es mit einer stylefreien Webseite zu tun, die gefälligst automatisch lesbar darzustellen ist.
Ja, es hilft. Danke für den Link, ich werde noch etwas mit den Parametern für viewport spielen.
Da gibt’s nichts zu spielen. Verwende die von Matthias genannten Werte!
<meta name="viewport" content="width=device-width, initial-scale=1.0">
Keinesfalls dem Nutzer das Zoomen unmöglich machen!
"Dem Benutzer" ist genau das passende Stichwort. Es gibt exakt einen Benutzer. Mich. Keine Suchmachine wird jemals diese Webseiten zu Gesicht bekommen, weil alles innerhalb eines LANs läuft.
Desktop-Browser schaffen es, ohne weitere Hilfen ungestyltes HTML lesbar anzuzeigen. Die beidem mobilen Browser schaffen das nicht. Das ärgert mich.
Wie gesagt, auch
<!DOCTYPE html>
ist eine solche notwendige Hilfe.
Das ist ein Denkanstoß. Was mag wohl passieren, wenn ich dem Dummfon-Browser Tag-Suppe ohne Doctype (und ohne meta viewport) vorsetze? Frei nach dem Motto "es ist 1995, friß oder strib" - Quirksmode. (30 Sekunden Pause) Tadaa! Der Doctype ist dem Browser völlig egal, es bleibt bei Ameisensch...e.
Die automatisch vom Apachen generierten Seiten, z.B. bei 404 oder 500, werden genauso schlecht dargestellt. Die sind übrigens als HTML 2.0 deklariert:
<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//IETF//DTD HTML 2.0//EN">
<html><head>
<title>500 Internal Server Error</title>
</head><body>
<h1>Internal Server Error</h1>
<p>The server encountered an internal error or
misconfiguration and was unable to complete
your request.</p>
<p>Please contact the server administrator at
xxx@xxx.xx to inform them of the time this error occurred,
and the actions you performed just before this error.</p>
<p>More information about this error may be available
in the server error log.</p>
</body></html>
Auch hier gibt es keinerlei Styling, trotzdem macht der Samsung-Browser daraus eine DIN A10-Seite voll Ameisensch...e oben links auf dem Bildschirm, mit Zeilenumbrüchen mitten in den Absätzen, damit das ganze schön rechteckig ist.
Man sollte doch annehmen, dass jemand, der einen Browser entwickelt, mal gängige Fehlerseiten rendern läßt.
Chrome stellt die Seite lesbar dar, mit Text bis zum rechten Bildschirmrand. Ziemlich genau so, wie ich es ursprünglich erwartet habe. Nun hat sich Chrome seit Beginn dieses Threads aber auch schon wieder aktualisiert, auf 40.0.2214.109.
Das Formular aus dem OP bleibt im Chrome unleserlich, egal ob mit oder ohne Doctype, auch mit dem HTML-2.0-Doctype bleibt es unleserlich. Ganz offenbar gibt es im Chrome eine Sonderregelung, die bei Apache-Fehlerseiten zuschlägt, nicht aber bei meinem Formular.
Ärgert dich das auch?
Die Doctype-Angabe ist ein Hinweis, dass sich der HTML-Erzeuger (Mensch/Maschine) an die HTML-Spielregeln halten will und keine 1990er-Tagsuppe abliefert. <!DOCTYPE html> insbesondere zeigt an, dass ich sauberes, modernes HTML5 nutzen will. Völlig analog zum Shebang am Anfang von Unix-Scripten. Das ist optional, aber wenn man keinen Interpreter angibt, muß man damit leben, dass irgendeine obskure Default-Shell versucht, das Script zu interpretieren. Meistens ist das eine Bourne-Shell und für viele einfache Scripte klappt das dann auch. So ticken Unix-Scripte seit den 1970ern. Und nein, das ärgert mich nicht.
Wie gerade gezeigt, ist dem Samsung-Browser und Chrome der Doctype völlig egal. Selbst wenn ich sage, wir spielen 1990er, ohne Größenangaben, ohne die Größe aus HTML heraus überhaupt beeinflussen zu können, wird zu klein gerendert. Das ärgert mich. Insbesondere, weil Chrome mit der Apache-Fehlerseite zeigt, dass es auch ohne meta viewport geht, wenn der Browser die richtigen Entscheidungen trifft!
Alexander
Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".