Der Martin: HTML ist hässlich!

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Moin,

Vielleicht einfach auf die vielen Leerzeilen verzichten und weniger einrücken:

gute Idee. Vor allem die vielen Leerzeilen und Zeilenumbrüche stören mich auch.

<head>
  <meta charset = "utf-8">
  <title> Seitentitel </title>
  <meta http-equiv = "expires" content = "0">
  <meta name = "viewport"
    content = "width = device-width, initial-scale = 1.0">
  <link rel = "stylesheet" href = "style/layout.css">
  <meta name = "description" content = "Blafasel">
</head>

Ja, so ähnlich sehen HTML-Quelltexte üblicherweise aus, aber findest du sowas echt übersichtlich oder gar ästhetisch?

Ja, übersichtlicher als dein Vorschlag auf jeden Fall. Denn Leerzeilen schaffen eine optische Gliederung, indem sie Teile des Quelltexts visuell voneinander trennen. Bei dir trennen sie aber auch Teile, die eigentlich zusammengehören, etwa Attribute ein- und desselben Elements. Das macht es IMO unübersichtlich, und so verunstaltet finde ich HTML tatsächlich auch hässlich.

Ich bin eher der Ansicht, dass jede Zeile einem gedanklichen Schritt entsprechen sollte, so halte ich es auch in Programmiersprachen wie Javascript, PHP oder C. Daher würde ich Start-Tags und ihre Attribute in der Regel in einer Zeile zusammenhalten, bei sehr kurzem Elementinhalt sogar das gesamte Element mit Start-Tag, Inhalt und End-Tag.
Und ich würde Leerzeilen innerhalb eines logischen Blocks vermeiden, denn sie schaffen eine optische Zäsur, wo eigentlich keine sein soll.

Ich denke, das Grundproblem mit der HTML-Syntax ist, dass sie nicht nur ein statisches Dokument erzeugt, sondern auch selbst statisch ist

So? Ich kann dir da leider nicht ganz folgen. Gilt das nicht für die meisten Markup- und Programmiersprachen? Mir fällt spontan keine ein, bei der das nicht so wäre.

So long,
 Martin