Hi,
Wobei ein Journalist gar nicht wissen kann, ob Dokumente vertraulich sind oder nicht. Die dies wissen müssen, haben mindestens zwei Probleme, einmal eine interne Sicherheitslücke und zum Anderen einen massiven Verlust an Vertrauen.
Letzteres ist das, worum es eigentlich geht.
eben, und genau deshalb ist es richtig, dass der Generalbundesanwalt zurückgepfiffen wurde - denn er wollte "die Guten" verfolgen - diejenigen, die den Schmutz aufdecken wollten - anstatt vorrangig zu fragen, wo denn das eigentliche Leck ist.
Ich fürchte nur, dass genau diese Frage jetzt auch wieder unbeantwortet bleibt.
Politik ist halt wie Champignonzucht: Alles schön im Dunkeln lassen, immer frischen Mist drauftun, und wenn sich mal ein heller Kopf zeigt, dann gleich abschneiden.
Danke netzpolitik.org
So long,
Martin