Hallo,
Zumindest innerhalb eines NTFS-Filesystems kann jedes Verzeichnis ein "Bereitstellungspunkt" für eine weitere Partition sein, die ihrerseits dann auch wieder FAT sein darf.
Ah, okay. War mir neu. Ich bin noch lernfähig ;)
das ist gut. Sieh zu, dass es so bleibt; bei den meisten verkümmert diese Fähigkeit mit zunehmendem Alter.
Jetzt kommt aber noch ein Aber.
Ich habs grad mal hier (unter Windows 7) getestet. Es ist zwar möglich, das, wie du schreibst, zu tun, das Ergebnis ist aber trotzdem nicht vergleichbar mit der Integration unter Linux.
Okay, meine Erfahrungen mit dieser Methode enden mit Windows XP (so wie fast alle meine Detail-Erfahrungen mit Windows). Möglich, dass sich seither noch dies und das geändert hat.
Erstens kannst du die Bereitstellung in einem NTFS-Ordner nur dann wählen, wenn das Laufwerk bereits unter einem Buchstaben bekannt ist (ansonsten ist die Option ausgegraut und nur der Buchstabe wählbar)
Das ist unter 2000/XP definitiv nicht so, da ist die Bereitstellung in einem NTFS-Verzeichnis alternativ (und nur anstatt!) der Zuweisung eines Laufwerksbuchstabens möglich.
Zweitens entspricht auch das Symbol der bereitstellenden Ordners dann dem einer Verknüpfung, das scheint also intentional zu sein.
Darauf habe ich unter 2000/XP nie geachtet, die Symbole waren für mich immer nebensächlich.
Drittens ist auch die Art der Bereitstellung irgendwie anders. Die Eigenschaften des bereitstellenden Ordners sind "Typ: Bereitgestelltes Volume" und nicht, wie ich es von einer linuxoiden Einbindung erwarten würde, "Typ: Dateiordner".
Das stimmt, kenn ich auch so.
Andererseits verhält sich dieses "bereitgestellte Volume" in so gut wie allen Belangen wie ein Dateiordner, das ist also irgendwie eine hybride Geschichte.
Ja, stimmt.
Viertens: Du kannst nur genau und mindestens einen Laufwerksbuchstaben vergeben, aber mehrere NTFS-Bereitstellungspunkte angeben. Das deutet darauf hin, dass es wirklich nur eine (geschickt getarnte) Verknüpfung ist. Nochmal: Vor allem der Punkt, dass es keinen Bereitstellungspunkt ohne zugeordneten Laufwerksbuchstaben gibt, ist für mich ein schwerwiegender Unterschied.
Das scheint, wie gesagt, eine der vielen Verschlimmbesserungen von Windows 7 zu sein.
In Windows ist das so nicht möglich.
Ja, es ist nicht genauso "smooth" wie in Unix/Linux, aber doch vergleichbar.
So long,
Martin