Hallo
Die Zeit- und auch die Das-Posting-darf-noch-nicht-beantwortet-sein-Beschränkung gibt es, um Fälschungen vorzubeugen.
Äh, nein. Ich fürchte für mich ist dieser Grund nicht „verständlich“; Könntest du etwas genauer beschreiben, was du mit „Fälschungen“ meinst, oder auf eine Quelle verlinken, wo diese Problematik etwas ausführlicher erklärt ist?
Das Posting soll nicht gefälscht werden können, wie ich in einem anderen Satz explizit schrieb.
Was sollte denn überhaupt „gefälscht“ werden? - 50 Euro-Scheine, ein Picasso, Hitlers Tagebücher?
Heute 'nen Clown gefrühstückt?
Wenn es hier im Forum eine Sicherheitslücke geben sollte, die es ermöglicht, unbefugt fremde Beiträge zu editieren oder die Identität eines anderen (registrierten?) Benutzers vorzutäuschen, solange der in Rede stehende Beitrag nicht geschlossen ist, dann würde ich denken, dass diese Lücke geschlossen und das Problem nicht lediglich durch Verkürzung der Bearbeitungszeit eingegrenzt werden sollte.
Eine solche Lücke existiert meines Wissens nach nicht.
Zeit den eigenen Beitrag zu bearbeiten:
Wenn ich dich richtig verstanden habe, rechtfertigst du die sehr begrenzte Bearbeitungszeit damit, dass dadurch in irgendeiner Form im Programm so nicht vorgesehene Manipulationen durch Unbefugte verhindert werden sollen, sprich, dass es hier wohl irgendein Sicherheitsproblem gibt.
Nein, du hast mich nicht richtig verstanden.
…und zweitens, dass ich es für noch unwahrscheinlicher halte, dass diese Manipulation, so sie denn doch passieren würde, dann auch noch völlig unbemerkt bliebe, weshalb mir diese Begründung letztlich eben nicht besonders stichhaltig erscheint.
Sie bleibt nicht unbemerkt, denn es wird sowohl die Tatsache der Änderung als auch deren Inhalt protokolliert. Aber, dass das so ist, ist den meisten Nutzern mit großer Wahrscheinlichkeit nicht bekannt.
Von dieser Problematik aber einmal abgesehen und bezogen auf die Zeit, in der auf einen Beitrag geantwortet werden kann, entsteht natürlich hinsichtlich der nachträglichen Bearbeitung dieses Beitrags immer das Problem, dass sich die jeweiligen Antworten gegebenenfalls auf später entfernte Teile dieses Beitrags beziehen.
Genau das ist der Punkt, den ich „Fälschung“ genannt habe. Es ist in anderen Foren oft genug so, dass spätere Änderungen an Postings die Diskussion nicht nachvollziehbar machen, mithin den Verlauf und den Austausch regelrecht verfälschen, eben weil in späteren Postings auf Textteile früherer Postings Bezug genommen wird, die nicht mehr vorhanden sind. Dem ist hier mit der Protokollierung der Änderungen zwar grundsätzlich ein Riegel vorgeschoben, die eventuell vorhandenen Änderungen nachvollziehen werden die meisten Benutzer wegen der fehlenden Kenntnis des Änderungsprotokolls dennoch nicht oder zumindest schwer.
Wobei dies jedoch ein Problem ist, welches wirklich prinzipiell unvermeidbar ist, insofern man die Möglichkeit zur Bearbeitung eines Beitrags überhaupt einräumt, weitestgehend unabhängig von der Frage, wie lange die zur Verfügung gestellte Bearbeitungszeit nun dauert.
Nun, hier wird das gelöst, in dem Änderungen an Postings nicht mehr möglich sind, nachdem das Posting beantwortet wurde oder nachdem seit der ersten Speicherung 15 Minuten abgelaufen sind.
Ich denke, hier sind zunächst einmal zwei Arten von Korrekturen zu unterscheiden, nämlich einerseits solche, die lediglich die Form des Beitrags betreffen, wie etwa die Korrektur von Fehlern in der Rechtschreibung oder bei der Auszeichnung, und andererseits solche, bei denen tatsächlich inhaltliche Veränderungen vorgenommen werden.
Das machst du programmseitig wie? Oder soll stets und ständig jemand aus dem Forenteam da sitzen und Änderungen durchwinken, weil sie z.B. nur die Rechtschreibung betreffen bzw. zurücksetzen, weil sie z.B. sinnentstellend sind? Von der menschlichen Seite her kann ich deine Unterscheidung der Fälle nachvollziehen, aber wie willst du das in Software gießen? Solange das nicht geht, gibt es nur eine Art von Korrektur, nämlich die, die stattgefunden hat.
Die derzeitige Lösung ist es, …
Dass es ein Änderungsprotokoll inkl. farblicher Hervorhebung der Änderungen gibt, sagte ich ja schon. @Matthias Apsel Meiner Meinung nach sollte der Link zum Protokoll innerhalb des Vermerks über das Vorhandensein der Änderung(en) besser aus dem Grau-in-Grau hervortreten. So, wie es jetzt ist, bleibt die Funktion unbemerkt/unbekannt.
Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Und das nach dem Roman. ;-)
Tschö, Auge
Es schimmerte ein Licht am Ende des Tunnels und es stammte von einem Flammenwerfer.
Terry Pratchett, „Gevatter Tod“