Hallo
Auch hier, öffne die Datei mit einem Grafikprogramm z.B. Photoshop, klicke auf Für Web speichern schon sollte das Problem gelöst sein.
Das habe ich schon versucht, das Problem bleibt bestehen. Für mich bedeutet das, dass das Problem irgendwo anders liegen muss.
Das Problem ist deine Erwartungshaltung. Die Grafikprogramme haben voreingestellte Farbprofile, denen sie bei der Darstellung der Bildschirminhalte folgen. Die Profile sind unabhängig von den RGB-Werten der Pixel eines Bildes.
Im Bild sind aber nur die RGB-Werte gespeichert oder, wenn das Profil denn mitgespeichert wird, muss es noch lange nicht von allen Ausgabeprogrammen beachtet werden. Womit wir bei Browsern wären. Wenn das Bild in einem Programm wie z.B. einem Browser dargestellt wird, das keine Farbprofile kennt, können diese auch nicht beachtet werden. Die Darstellung kann sich also nur nach den RGB-Werten richten und ist somit nicht zwangsläufig so, wie du das in Photoshop vorgesehen hast.
Ich habe jetzt das Farb-Profil der Datei (=sRGB IEC61066-2.1) umgewandelt in das Farb-Profil meines Monitors. Und es funktioniert! Ich habe jetzt auf meinem Windows PC die gleiche Farbdarstellung in Photoshop, der Windows Fotoanzeige und allen Browsern.
Nur verstehe ich nicht warum.? Das was ich nicht verstehe ist, dass es jetzt auf meinem Linux keine Übereinstimmung mehr zwischen Gimp, dem Bildbetrachter und dem Browser gibt ...
Folgt die Darstellung in Linux dem in Windows gewählten Profil?
Davon ausgehend, dass eine gewünschte Anzeige der Bilder im Browser bedeutet, dass die Bilder auch anderen zur Verfügung stehen sollen, folgende Frage. Was meinst du, wie das erst bei anderen Benutzern, die keine Ahnung von deinen Farbprofilen haben, sein wird?
Wenn du eine überall (zumindest einigermaßen) gleichmäßige Farbdarstellung haben willst, musst du die Farben mit einem Standardfarbraum aussuchen/anpassen. Da aber Monitore (und auch Drucker) unterschiedlich eingestellt sind, wirst du eine identische Darstellung auf allen Ausgabegeräten, die nicht in deinem Zugriff sind, eh' nie erreichen.
Tschö, Auge
Es schimmerte ein Licht am Ende des Tunnels und es stammte von einem Flammenwerfer.
Terry Pratchett, „Gevatter Tod“