gudn tach!
Da muss ich widersprechen, ich habe vim auch eine Zeit lang genutzt und bin von vielen Dingen nach wie vor begeistert; die Dinge, die ich wesentlich fand, findet man heute als vim-mode aber auch in vielen modernen Editoren wieder.
kenne ausser emacs keinen editor mit vim-mode. und auch bei emacs hat der modus wohl den namen nicht verdient. kann man denn da wirklich z.b.
- mit ctrl-K die hilfe zum aktuell gehoverten keyword aufrufen,
- mit ctrl-V blockweise markieren und mit o bzw. O die ecke des blocks auswaehlen,
- variable-length negative look-behind assertions benutzen (die selbst perl nicht unterstuetzt),
- mit ctrl-[ in den normal-mode wechseln,
- zwischen verschiedenen regexp-maskierungen wechseln
- mit ':vnew' (oder ':new') und ':diffthis' mal eben ein aktuell geoeffneten buffer mit einem anderen file oder dem cache diffen,
- mit 'das' den aktuellen satz loeschen,
- mehrere zeilen gleichzeitig mit 'ctrl-v' und 'A' mit einem suffix ergaenzen, wobei je nachdem, ob man das zeilenende oder die aktuelle position waehlt, das ganze ans jeweilige zeilenende bzw. hart blockweise reingeschrieben wird,
- via ':split' und ':vspilt' willkuerlich das fenster frame-artig aufteilen, wobei man die aufteilung auch jederzeit aendern kann,
- von der riesigen auswahl an vimscripts/vimplugins/syntax-highlightings profitieren?
gibt's einen editor mit vim-mode, der das alles kann?
prost
seth
(um dem langweiligen emacs-vs.-vim-krieg auszuweichen: emacs wird das alles ohne vim-mode koennen, wenn auch teilweise mit anderen, aufwendigeren tastaturkuerzeln; und zusaetzliche vim-plugins braucht ein betriebssystem wie emacs sicherlich auch nicht.)