@@Camping_RIDER
...fände ich es durchaus vertretbar, dass "keine Angabe" nicht zur Verfügung steht und "männlich" vorausgewählt ist. Ob man da jetzt schon die Sexismus-Keule schwingen muss halte ich für fraglich.
Die Vorauswahl von „männlich“ bevorzugt ein Geschlecht und benachteiligt das andere. Die Vorauswahl von „weiblich“ täte das auch. Wie war doch gleich der Begriff für die Benachteiligung eines Geschlechts? Sexismus?
ob man...
- Der Nutzer kann nur zwischen den beiden Geschlechtern „männlich“ und „weiblich“ wählen. Das ist diskriminierend. Was ist mir denen, die weder das eine noch das andere oder sowohl das eine als auch das andere sind?
...effektiv berücksichtigen muss oder nicht
Warum sollte man das nicht müssen? Der Respekt gegenüber anderen Personen gebietet das.
Formulare, die beim Geschlecht nur die beiden Extreme „männlich“ und „weiblich“ anbieten, sind ein Designfehler.
Man muss es ja nicht übertreiben wie das Fratzenbuch und unzählige Geschlechter zur Auswahl anbieten; „männlich“/„weiblich“/„keine Angabe“ sollte genügen.
Ich würde Facebook auch nicht nachsagen, dass sie dies aus Respekt vor ihren Nutzern tun. Vermutlich haben sie Interesse und Verwendung auch für diese Daten.
auch jemand der sich weder männlich noch weiblich fühlt mag sich zum Beispiel entscheiden können, mit welchem Geschlecht er/sie sich eher angesprochen fühlt
Was Heydon Pickering sagt: “When designing for The Web, your users could be anyone. Make fewer decisions about them so they can make more for themselves.”
In dem Fall wäre eine Auswahl der Anrede (Herr / Frau) allerdings zielführender
Oder doch eher eine Anrede, die ohne „Herr“ und „Frau“ auskommt.
LLAP 🖖
„Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen.“ —Johann Wolfgang von Goethe