@Biff @Gunnar Bittersmann
Verzeihung, hatte Dich wohl falsch verstanden, bzw. verstehe momentan nicht ganz: also, ich selber verwende sozusagen zunächst einmal gar keine css-Datei, die sind ja bei dem Template dabei, die habe ich ja nicht geschaffen, die css-Dateien würde ich nur anpassen wollen daran, wie ich die Darstellung haben wollte, bzw. falls es sinnvoll wäre eine eigene css-Datei erstellen. Warum mehr als eine css-Datei in den Template(s) / für Teile jenes Skriptes verwendet werden, weiß ich leider nicht, deshalb hatte ich es nur, vermutlich unzureichend, vermutet.
So klingt es eher danach, als wäre eine einzige zusätzliche Datei mit Änderungen der beste Weg. Die verlinkst du im Template hinter allen anderen CSS-Dateien. Dann kannst du darin gezielt Werte aus den übrigen CSS-Dateien überschreiben.
(Wenn in einer Datei zum Beispiel a { color: blue; }
steht, könntest du in der eigenen Datei dann mit a { color: red; }
diesen Wert überschreiben. Deine Angabe hat Vorrang, weil sie zuletzt ausgewertet wird.)
Das hat den Vorteil, dass du bei späteren Updates der Originaldateien nur diese eigene Datei anpassen und wahrscheinlich neu im Template einbinden musst.
Es kann dann Sinn ergeben, diese eine Datei vorher mit Sass oder Less zu erzeugen, aber das wäre dann eben nur deine spezielle Arbeitsweise. Am Ende kommt immer eine fertige CSS-Datei raus, die du dann mit in das System/auf den Server packst und wie beschrieben einbindest.
(Ich kann aber nicht ausschließen, dass das von dir genutzte System noch elegantere Wege für derlei Anpassungen anbietet. Da bin ich zu wenig im Thema. Ich würde nicht unbedingt damit rechnen, aber ich erwähne es, damit es gesagt ist. Falls die Support haben, vielleicht auch mal da fragen.)
Aber, falls ich recht sehe, in die original css-Dateien müßten doch auch gewisse (verstehe, es gibt nur "Hinweisungen" in CSS) Hinweisungen kommen, bzw. jedenfalls Informationen (zur Verarbeitung), die Bezug zur neuen css-Datei haben. Aber vielleicht genügte ja gar eine einzige, leicht wieder (nach einer Überschreibung) hinzuzufügenden Zeichenfolge.
Wenn du (wie oben beschrieben) eine Datei erstellst, die Overrides für bestehende Regeln enthält, brauchst du die anderen Dateien nicht anzurühren. Das ist wahrscheinlich die geschicktere oder zumindest unkompliziertere Vorgehensweise. (Je nachdem, was sich bei Updates konkret ändert, ist eine gewisse Nacharbeit aber bei jeder Vorgehensweise unumgänglich.)
Was Gunnar beschreibt, wäre – etwas auf deinen Fall gemünzt – der Ansatz, die Originaldateien zu bearbeiten, aber dabei so was wie Farben dann zumindest zentral definieren zu können. Das halte ich aber für deinen Fall für zu umständlich, falls das System das nicht irgendwie unterstützt (und selbst dann). Insbesondere dann, wenn die erwähnten Konzepte (wie Prä-/Postprozessoren) neu für dich sind. Du bräuchtest dann sicherlich auch so was wie eine echte Versionierung und müsstest bei Updates im Grunde einen „dreckigen“ Merge machen (will man immer vermeiden), und der Build-Prozess für die fertigen CSS-Dateien wäre auch komplexer, weil du dabei ständig diverse Dateien erzeugen und in das eigentliche System verschieben müsstest (vermutlich in verschiedene Verzeichnisse). Das wäre dann eigentlich ein Job für ein Sync-Tool, wenn du während der Entwicklung durch das ständige Kopieren nicht früher oder später wahnsinnig werden willst. Also, das wäre hier für deine Problemstellung, wie ich sie verstehe und einschätze, in jedem Fall ganz erheblich involvierter.