Marvin Esse: Logik für Computerspieler

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Hallo zusammen und ein frohes neues Jahr,

wie vielleicht der eine oder andere hier im Forum gesehen hat, ich schreibe gerade an einem kleinen Spiel, das auch schon wunderbar funktioniert, wenn 2 menschliche Spieler gegeneinander spielen.

Jetzt bin ich neugierig geworden, ob ich es auch hinbekomme, dass der Computer spielt. Natürlich soll er schon besser sein, als nur einfach durch Zufall zu setzen.

Da ich denke, dass das Spiel und die Spielregeln relevant sind, hier nochmal kurz zur Erläuterung das Spielprinzip:

Es wird abwechselnd gespielt. Mit jedem Zug kann ein Eimer um eine Einheit gefüllt werden. Das Fassungsvermögen hängt von der Anzahl der Nachbar-Eimer ab. (Ein Eck-Eimer hat 2, ein Rand-Eimer 3 und alle anderen 4 Nachbarn) Ist ein Eimer voll, entleert er sich auf seine Nachbarfelder. Ziel ist es, alle Felder zu übernehmen.

Kann man prinzipiell formulieren, wie ein Computer-Spieler vorgehen wird/sollte? Ich habe versucht, meine eigenen Entscheidungen, welchen Zug ich durchführe, zu abstrahieren und bin dabei auf bestimmte Muster gestoßen, die ich selber versuche zu erzeugen bzw. beim Gegner zu verhindern. Stellt sich die Frage, wie ein Computer überhaupt Muster erkennen kann und wie man bestimmte Muster speichern kann. Ein Muster kann ja hier gedreht 4 Mal auftreten (z.B. die 4 Ecken). Ich würde dann auch gerne prüfen können, ob ein bestimmtes Muster erfolgreich war und diese Muster würde der Computer dann häufiger probieren als andere. Vielleicht sogar ein neues Muster speichern? Erfolg könnte man wohl kurzfristig einfach prüfen, indem man nach dem Zug Anzahl der übernommenen Felder zählt. Wobei das aber nur dann geprüft werden sollte, wenn sich Eimer entleeren, da ja sonst erstmal nichts passiert.

Oder bin ich vielleicht komplett auf einem Holzweg?

Euer Marvin