Hallo
Ich nehme den Umbruch der letzten Zeile nicht mir in die Markierung.
Also genau das, was ich für "untypisch" gehalten habe (und umständlicher, finde ich), weil in meiner Betrachtungsweise der abschließende Zeilenumbruch zur Zeile dazugehört.
Logisch gehört der Umbruch der letzten Zeile eines Blockes natürlich zum Block. Wenn ich aber etwas markiere, versuche ich nur den notwendigen Bereich zu markieren. Das gerade dann, wenn ich das Verhalten der Funktion, die ich nutzen möchte, kenne. Schließlich versuche ich ja, ein erwartbares Ergebnis zu erzielen. Wenn ich also weiß, dass ich mit der Markierung des abschließenden Umbruchs eine Zeile erhalte, die ich wieder entfernen „muss“, suche ich sie mit vertretbarem Aufwand zu vermeiden. Das Weglassen des Umbruchs aus der Markierung gehört mMn dazu.
Bleiben (in meiner Interpretation) die zusätzlichen Zeilen vor und nach dem Block (inklusive der Tags), die trotz schon vorhandener Leerzeilen erzeugt werden.
Da hat Christian wohl den "Fehler" im Auge gehabt, dass jemand auch Code im Fließtext markieren könnte (ohne Zeilenumbruch davor oder danach). Daraus wird dann ein Block mit Umbrüchen am Anfang und am Ende. Richtig gerendert wird er aber dennoch nicht, weil die Leerzeilen vor bzw. nach den Tilden fehlen. Um alle Fälle "korrekt" zu bedienen, müsste man also tatsächlich untersuchen, ob vor und/oder nach dem markierten Text Zeilenumbrüche vorhanden sind, und falls nicht, jeweils einen weiteren Zeilenumbruch einfügen.
Viel Aufwand für wenig Nutzen, oder?
In Bezug auf unsere Quelltextpedanterie wohl schon. Um Fehldarstellungen zu vermeiden, mMn nicht. Also ja, wenn es „goldrichtig“ gemacht werden soll, müssten wohl zwei Zeilen um die Markierung herum auf Zeilenumbrüche geprüft und diese im Zweifelsfall auf die „richtige Art“™ ergänzt werden.
Tschö, Auge
Wo wir Mängel selbst aufdecken, kann sich kein Gegner einnisten.
Wolfgang Schneidewind *prust*