gudn tach!
wenn etwas von vielen gemacht wird, beweist das nicht, dass es gut oder richtig ist.
"gut" und "richtig" sind sehr haeufig keine objektiven bewertungen
Irrelavant, da die Meinung der Mehrheit ohnehin nichts beweist.
was ich damit sagen wollte, ist: ja, die mehrheit weiss es nicht notwendig besser (oder schlechter). jedoch gibt es ohnehin haeufig weit mehr als nur "gut/schlecht" oder "richtig/falsch". darauf gehe ich dann in dem teil an, den du nicht mehr zitiert hast.
Was du anführst ist so wie der Kaffee ohne Milch und Zucker. Weil keine Milch da ist, fragt der Kellner, ob es auch ohne Sahne sein darf.
bei kaffee ist es (wenn man nur den geschmack betrachtet) wohl wie mit den zigaretten: es gibt da kein allumfassendes, objektives "gut" oder "richtig".
worum es mir geht, sind konventionen. bei denen spielt die mehrheitsmeinung dann schon eine entscheidende rolle. und der kontext. so kann es naemlich sein, dass z.b. aus einem rechtschreibfehler ploetzlich eine regel wird under der fehler dann keiner mehr ist, auch wenn besonders konservative und traditionalisten sowas missbilligen.
ein piktogramm von einer frau kann fuer ein klo stehen oder fuer eine umkleidekabine oder -- mit einem kind daneben -- fur einen fussgaenger weg. der kontext entscheidet. auf websites stehen flaggen eben haeufig fuer sprachauswahl, auch wenn sie in anderen kontexten selbstverstaendlich fuer was anderes stehen.
Bei Flaggen ist das längst nicht so eindeutig wie du hier mit dem Beispiel des Klo-Piktogramm suggerierst.
ich sagte ja, dass es bei den klo-piktogrammen insg. wohl eindeutiger sei als bei flaggen, dennoch funktioniert's. die flaggen-konvention scheint sogar so gut zu funktionieren, dass es viele andere leute uebernehmen. und solange niemand eine untersuchung macht, die belegt, dass die flaggen nicht funktionieren, sprechen auch kaum argumente gegen die konkreten faelle.
prost
seth