Hallo,
die (großen?) Fritzboxen bieten USB über LAN/WLAN.
entweder hat AVM die Verwendungsmöglichkeitne für den USB-Fernanschluss stark eingeschränkt, oder die Nennung von USB-Speichermedien ist nur ein Beispiel. Zumindest bei den älteren Fritzboxen (z.B. der 7170) funktionierte dieser USB-Fernanschluss in Verbindung mit dem zugehörigen Windows-Treiber (der natürlich auch für XP verfügbar war) wie ein herkömmlicher USB-Anschluss ohne merkliche Einschränkungen. Ich kenne jemanden, der dieses Feature so wie Jürgen längere Zeit für einen Scanner benutzt hat, probehalber auch mal mit einem USB/RS232-Konverter. Hat funktioniert - natürlich mit der Einschränkung, dass die alte 7170 nur USB 1.1 mit 12Mbps unterstützt. :-(
Der Nutzen ist arg begrenzt, weil die Fritzbox den Zugriff auch via Windows-Freigabe (samba) oder FTP ermöglicht. Drucker? Ebenso. Der wird einfach im Netzwerk frei gegeben.
Richtig. Deswegen sehe ich auch keinen großen Sinn im USB-Fernanschluss, wenn er tatsächlich nur eine weniger komfortable und weniger flexible Möglichkeit bietet, auf Speichermedien und Drucker zuzugreifen.
Einziger "Nutzen": Man kann USB-Sticks aus der Ferne formatieren. Falls das geht ist das natürlich sehr nützlich, weil man das aller paar Minuten macht.
Genau. :-)
Und das soll ja auch jeder im Netz tun können, wenn ihm gerade danach zumute ist.
Etwas anderes wäre natürlich Verschlüsselung der Daten auf dem Stick mit einem Crypto-FS. Aber welcher Watschel macht SOWAS unter Windows?
Welcher Windows-Nutzer weiß überhaupt, dass es sowas gibt? Dürfte eine Minderheit sein.
So long,
Martin
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