Hi,
Wenn du Dateien zum Download anbieten möchtest, verwende einfach ein Format, was Browser normalerweise nicht anzeigen und sende als Hilfestellung den Mimetype mit.
am Dateiformat möchte man aber in aller Regel nichts ändern; wenn ich ein Word-Dokument zum Download anbieten möchte, dann biete ich ein Word-Dokument an. Punkt. Um den Browser davon abzuhalten, selbst über das weitere Vorgehen zu entscheiden, liefere ich diese Daten dann als application/octet-stream aus.
Soweit ich weiß, halten sich mittlerweile sogar IEs an die Regeln; gerade der IE war früher berühmt dafür, den MIME-Typ weitgehend zu ignorieren und stattdessen zu versuchen, den Dateityp anhand der ersten paar hundert Bytes des Dateiinhalts zu erraten. Deswegen haben alte IEs zum Beispiel HTML klaglos interpretiert, selbst wenn es als text/plain ausgeliefert wurde, weil man den Quelltext zeigen wollte.
Aus dieser Krankheit resultiert AFAIK auch die immer noch verbreitete Unart, auch Dateien, die von Haus aus eigentlich schon sehr gut komprimiert sind (z.B. Videos oder mp3-Audio), nochmal in ein zip- oder rar-Archiv zu stecken.
So long,
Martin